Provisorium mit Perspektive
Admira Dornbirn startet nach der Brandkatastrophe zuversichtlich ins Frühjahr
Foto: Verein
Der Schock war groß, als in den frühen Morgenstunden des 16. Dezember 2024 die Sportanlage im Rohrbach einem verheerenden Brand zum Opfer fiel. Mittlerweile läuft aber der Spielbetrieb mit einem beeindruckenden Provisorium wieder.
„Natürlich war es ein herber Rückschlag. Aber wir wussten: Aufgeben ist keine Option“, so Obmann Gerhard Ritter. „Die Admira lebt durch ihre Gemeinschaft – und genau das hat sie in den letzten Monaten eindrucksvoll bewiesen.“ Auf dem Gelände des ehemaligen Forach-Platzes wurden insgesamt 17 Container aufgestellt. Diese beherbergen heute WC-Anlagen, fünf Kabinen sowie einen Lagerraum. Aus der Not wurde eine Tugend – und aus dem Provisorium ein lebendiger Treffpunkt.
Besonders stolz ist der Verein dabei auf das „neue Clubheim“, welches direkt neben der beliebten Schirmbar steht. Ergänzt wird die Anlage durch einen zusätzlichen Container – den Imbisscontainer – der dafür sorgt, dass die Fans auch kulinarisch nicht zu kurz kommen.
„Natürlich vermissen wir unser altes Clubheim“, so Ritter weiter. „Aber das Provisorium ist mehr als nur ein Ersatz – es ist ein Symbol dafür, dass wir als Verein weiterleben, weitermachen und zusammenhalten.“ Der Blick ist dabei klar in die Zukunft gerichtet: Bereits Anfang Sommer nächsten Jahres soll das neue Clubheim fertiggestellt sein. Und damit nicht genug – auch der langersehnte Kunstrasen steht auf dem Plan.
Damit soll das Jahr 2026 ein besonderes für den Verein werden. Nicht nur aufgrund des Neubaus und des Kunstrasens, sondern vor allem auch, weil der SC Admira Dornbirn sein 80-jähriges Bestehen feiern wird. Ein Jubiläum, das mit Stolz, Dankbarkeit und ganz sicher auch mit einem ordentlichen Eröffnungs- und Jubiläumsfest begangen wird. (pd/mm)