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Das Schaffen von Hasso Gehrmann

Vorarlberg museum zeigt 80 Werke des Künstlers, Designers und Philosophen

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    Hasso Gehrmann fand ab 1960 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Bregenz. Hier ein Bild aus dem Jahr 2007.

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Foto: Barbara Zeidler

Aus Anlass des 100. Geburtstages von Hasso Gehrmann, zeigt das vorarlberg museum 80 Werke des Künstlers, Designers und Philosophen und nicht zuletzt des Wahl-Bregenzers. Die Ausstellung wurde am 21. Februar eröffnet und dauert bis 17. August.

Mit seinen abstrakten „Zeichentafeln“ war Hasso Gehrmann in den 1950er-Jahren unter anderem im Pariser Salon des Réalités Nouvelles, in der Kunsthalle Mannheim und der Società Dante Alighieri in Rom vertreten. Seine für den Haushaltsgerätehersteller Elektra Bregenz in den 1960erJahren entwickelte „Erste vollautomatische Küche der Welt“ gelangte nach aufsehenerregenden Präsentationen auf internationalen Möbelmessen ins Deutsche Museum München. Viele seiner weiteren Erfindungen blieben – so wie auch sein philosophisches Konzept einer „Meta-Kunst“ – einem engen Kreis an Kennern vorbehalten. Anlässlich des 100. Geburtstages von Hasso Gehrmann (*1924 Weißenfels/D, gestorben 2008 Bregenz/A) zeigt das vorarl-
berg museum erstmals eine umfassende Zusammenschau seines multidisziplinären Werks.


Hasso Gehrmann, der ab 1960 seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Bregenz fand, ging es wie manch anderen Vertretern der abstrakten Kunst zunächst um die Formulierung einer kulturell übergeordneten und zugleich wertfreien Bildsprache. In seinen „Zeichentafeln“ und „Kompositionen“ tauchen Chiffren und Codes für Gesichter, Pflanzen, Felsen, Menschen- und Himmelskörper auf, die gemeinsam mit rein gegenstandslosen Bildelementen in visuelle Kommunikation geraten.


In weiterer Folge nehmen diese Zeichen wieder figurative Gestalt an – und ihr Umraum erweitert sich von der Bildfläche in die Tiefe. Kunst, Design und Philosophie bilden in Hasso Gehrmanns Werk einen „Verein“. In der Ausstellung im vorarlberg museum, die erstmals alle drei Schaffensbereiche aus sechs Lebensjahrzehnten mit über 80 ausgewählten Werken zur Darstellung bringt, sind sie abschnittsweise auch für sich zu betrachten. (pd)

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