Eässo wie zu Omas Zitta
Luschnouar Koscht lädt wieder ein, Gerichte aus vergangenen Zeiten zu genießen
Traditionelle Gerichte aus vergangenen Zeiten werden bei der Luschnouar Koscht noch bis 30. März angeboten.
Foto: Kuzmanovic
Mit Beginn der Woche haben sich in Lustenau in diesem Jahr sieben Gastronomen zusammengeschlossen und bringen bei der Luschnouar Koscht noch bis zum 30. März beinahe vergessene Spezialitäten zurück auf ihre Speisekarten.
Den Gastgebern liegt dabei die Aufrechterhaltung dieser kulinarischen Zeitreise besonders am Herzen und so dürfen sich die Kulinarikfreunde unter anderem auf Schweinebraten mit suura Räba und Hafaloab und Innereien freuen. „Ich freue mich sehr, diese alten Gerichte in meiner Wirtschaft anbieten zu können. Es ist eine wunderbare Gelegenheit, das kulinarische Erbe unserer Region zu bewahren und den Geschmack früherer Zeiten zu teilen“, freut sich Wirtin Nadine Maikranz. Um zu verstehen, warum die Luschnouar Koscht genau diese Gerichte anbietet, lohnt sich ein Blick auf die Ernährungsweise früherer Generationen. Bis ins 18. Jahrhundert dominierten Dinkel, Gerste, Hafer, Kraut, Rüben, Kartoffeln und Mais den Speiseplan. Beliebte Zutaten waren auch Mangold, Bohnen sowie der traditionelle Riebel, der oft mit Milchkaffee, Holder- oder Apfelmus serviert wurde. Fleisch hingegen war meist nur an Sonn- und Feiertagen auf dem Tisch zu finden.
So freuen sich in diesem Jahr der Bärenstadl, Cafe König, Die Wirtin, Gasthaus Frühlingsgarten, Gasthof Krönele, Gasthof Meindl und das Schmugglar darauf, ihre Gäste mit Schwiinsbrôto mit suura Räba, Suuri Kuttla, Spitzöla, Kalbsbeuschl mit Sämmlknödl und noch viele andere Luschnouar Koscht-Gerichte verwöhnen zu dürfen. „Allen Gästen‚ an Guoto‘ und genussreiche Stunden während der Luschnouar Koscht,“ so die Veranstalter. (pd/mm)
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