Hörbranz baut Schulcampus

Generationenprojekt wurde fixiert – geplanter Baustart mit Beginn der Sommerferien

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    Rund 43 Millionen Euro kostet der Bau des neuen Schulcampus in Hörbranz.

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Foto: Marktgemeinde Hörbranz

Nach der jüngsten Gemeindevertretungssitzung vom 11. Dezember ist der nächste Meilenstein für den neuen Schulcampus erreicht. Das Generationenprojekt zielt darauf ab, den Schülern moderne Lernräume, eine neue Doppelturnhalle sowie verbesserte Rahmenbedingungen zu bieten.

Die Volksschule in Hörbranz platzt schon seit Jahren aus allen Nähten. Auch der reguläre Schulbetrieb leidet unter der räumlichen Enge. Moderne, pädagogische Ansprüche lassen sich so nur schwer erfüllen. Hinzu kommt der völlig desolate Zustand der bestehenden Turnhalle. Mit dem neuen Schulcampus soll sich dies grundlegend ändern: Mehr Platz, Licht und Luft für den Unterricht sowie eine neue Doppelturnhalle ermöglichen endlich jene zeitgemäßen Bedingungen, die seit Langem benötigt werden.


Eine von der Fraktion Team Hörbranz geforderte Errichtung von 70 Parkplätzen – vorzugsweise als Tiefgarage direkt im Campusbereich – scheiterte klar. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten, der unverhältnismäßigen Kosten und der pädagogischen Zielsetzung erwies sich diese Forderung als nicht umsetzbar. Der Antrag fand lediglich drei Ja-Stimmen, auch eine im Anschluss daran geforderte Volksabstimmung zu dieser Frage wurde abgelehnt.

Parkraumbewirtschaftung
Anstelle von Stellplätzen im Schulareal setzt die Gemeindevertretung auf eine geordnete Parkraumbewirtschaftung im Ortszentrum. Der von Bürgermeister Andreas Kresser eingebrachte Antrag zu einer entsprechenden Regelung fand einstimmig Zustimmung. Bereits im Grundsatzbeschluss zur Einführung der Parkraumbewirtschaftung wurde festgelegt, dass für alltägliche Besorgungen ein gewisser Zeitraum kostenfrei bleiben soll. In der Sitzung wurden fundierte Erkenntnisse präsentiert, die zeigen, dass durch eine gezielte Steuerung des Parkraums – mit angepassten Tarifen im Zentrum und kostenfreien Flächen in etwas größerer Entfernung – ein deutlicher Lenkungseffekt erzielt werden kann. Sollte sich dennoch herausstellen, dass zusätzlicher Parkraum benötigt wird, können auf anderen gemeindeeigenen Flächen außerhalb des Schulcampus im Bedarfsfall noch Parkplätze errichtet werden. Die Schulleiterin betonte erneut, dass Parkplätze im Schulcampus nicht angebracht sind.

43 Millionen Euro Kosten
Die Gesamtkosten des Schulcampus belaufen sich auf rund 43 Millionen Euro. Obwohl erhebliche Fördermittel von Bund und Land erwartet werden, bleibt für die Gemeinde ein beträchtlicher Eigenanteil zu tragen. Während die Mehrheit der Gemeindevertretung entschlossen handelt, um das Projekt jetzt umzusetzen, plädierte die Volkspartei erneut für eine Verschiebung – mit Verweis auf offene Finanzierungsfragen. „Das Projekt wurde über Jahrzehnte verschleppt. Offenbar gibt es nie den richtigen Zeitpunkt. Wann ist der richtige Zeitpunkt, wenn nicht jetzt?“, fragte sich Bürgermeister Andreas Kresser angesichts der notwendigen Entscheidungen. Vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen soll der Baustart mit Beginn der Sommerferien 2025 erfolgen. Als erste Maßnahme ist der Abbruch der alten Turnhalle geplant, um umgehend Platz für die neue Doppelturnhalle und den Erweiterungsbau der Volksschule zu schaffen. Dieses zeitliche Vorgehen minimiert Störungen im Schulalltag. (pd)

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