In der VN-Ausgabe vom 3. Februar zieht Bürgermeister Florian Kasseroler ein
Resümee über seine 22jährige Tätigkeit für Nenzing und sprach dabei von Großprojekten und Visionen.
Es würden äußere Bedingungen und Herausforderungen klare Vorgaben und entschlossenes Handeln erfordern.
Nehme ihm dies auch teilweise ab, scheint aber nicht für alle Bereiche zu gelten. So stellt sich für mich die Frage,
ob man sich mit gewissen Großprojekten ein Denkmal setzen und politisches Kleingeld für die Partei machen will.
Es wird ja regelmäßig gewählt und da muß man schon was vorzeigen können.
Nur sollte man dabei die berechtigten Anliegen der Bürger:innen nicht vergessen.
Ich bin schon mehrere Jahre mit der Gemeinde in Kontakt wegen des nicht hinnehmbaren Müll- und Lärmproblems
beim ehemaligen Schiefer in der Siedlung. Die Obfrau des Umweltausschusses bemüht sich sehr und teilte mir mit,
daß sie die Problematik im Umweltausschuß behandle und nur die Möglichkeit habe,
eine entsprechende Empfehlung an den Gemeindevorstand abzugeben.
Auf Grund dessen, erhielt wieder einmal Bürgermeister Kasseroler mit Gemeindevorstand am 9. und 30.12.2024 jeweils ein
Schreiben mit beiliegendem Foto (so schaut es durchgehend das ganze Jahr aus) ident ist.
Antwort habe ich bis heute noch keine erhalten, ist man sich immer noch am Beraten?!
Dies ist die Wertigkeit und Bürgernähe des Bürgermeisters und Gemeindevorstandes zu berechtigten Anliegen von Nenzinger Bürgern.
Da kommenden Sonntag Gemeindewahlen sind, empfehle ich dem Gemeindevorstand geschlossen zurückzutreten und
sich privaten Hobbys zu widmen. Sie sollen den Platz für Leute frei machen, welche sich auch den “kleinen Anliegen“
der Nenzinger Bevölkerung widmen und solche Probleme in kurzer Zeit lösen können/wollen.
Michael Benvenuti
Bewohner von Nenzing
Foto: Michael Benvenuti
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