„Commendatore”
Günther J.
Wolf
Offensichtlich kann die Menschheit nicht ohne Unstimmigkeiten, ständigen Spannungen, kriegerischer und anderer Gewalt, gegenseitiger Missgunst, Neid und anderer pervertierten Zuträglichheiten in Frieden und Gemeinsamkeit leben und auskommen...
Und wie es scheint und sich auch derzeit abzeichnet, liegt ein vierter weltweiter Waffengang in der Luft, wenn das mehr als abscheuliche Tun auf unserem Planeten weiter so anhält.
Es scheint bedrohlich, als ob sich das Schicksal weltumspannend negativ gegen eine total ramponierte Gesellschaft stellt und sich der Schöpfer von uns Menschen abgewandt hätte.
Im ersten Drittel dieses Jahrhunderts im zweiten Jahrtausend hat sich gerade unsere Generation in einen gefährlichen Strudel und auf „Teufel komm´ raus“ gelebt sowie erneut des berühmten Ausspruchs „Es ist wieder einmal angerichtet“ bedient...
Zweimal hat die ständig in Schieflage rotierende Erdkugel mit „Schwein“ einen Weltbrand überlebt und die Davongekommenen das immer noch nicht ernst genommene, gesinnungsfaule Lippenbekenntnis „Niemals wieder“ frevlerisch von sich gegeben.
Einem durchaus drohenden dritten Weltenbrand, dem derzeit nicht viel im Wege steht, steht die weltweite, auf trügerischem Terrain befindliche Scheinhoffnung „Es wird schon nichts passieren, denn diesmal sind alle dabei“ unrealistisch vage im Raum. Und die sogenannten „Prominenten“ der sich mächtig glaubenden Staaten der bewusst zerstrittenen Welt sind allesamt ego-gezeichnete macht- und geldgierige Geisteskranke...
Und wir, das feige, lediglich gesinnungs-kastrierte, ohnmächtige, wohl dauernd meckernde Volk, tragen in brutaler Wirklichkeit die Hauptschuld an unserem, lediglich götzendienlichen, beschissenen Dasein. Schade um Leib und Leben jener Menschen, die bisher ihr Leben bisher dafür hingegeben haben, dass unsere Gesellschaft in ihrem selbstgezüchteten Morast weitersuhlen kann und das „Mea Culpa“ weiterhin zur Farce macht!
Doch was solls. Man hofft, dass alles wie bisher weitergeht und wir möglichst „schlüfen“, wie alle in diesem Einheimischen-Wahljahr, wo die Parteipolitiker ihre „faulen Lippenbekenntnisse“ zur beschissenen „Lage der Nation“ pharisäerhaft abgeben, um ihren einträglichen Platz am „Trog der Nation“ zu verteidigen oder einzunehmen gedenken.
Man könnte den Ausspruch von Jesus im Vergleich mit unseren verfahrenen politischen Verhältnissen zitieren: „Als Jesus die heruntergekommene politische und moralische Situation unserer Gesellschaft sah, drehte er sich um und weinte bitterlich“...
Ironie beiseite – Wir leben alle in einer derzeit wenig erbaulichen Zeit und die sogenannten Mächte um uns, deren Arschkriecher und die ego-bezogene, alles eher als menschlich zu bezeichnende angebliche Menschenrasse befinden sich am Rande des drohenden Chaos.
Auch in unseren regionalbezogenen Breiten läuft nicht alles so, wie wir es uns wünschen.
Unsere, auch nicht rund laufende Alpenrepublik steht im Wandel der Zeit. Das begonnene Wahljahr birgt für uns Entscheidungen, wobei wir diese nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen und uns ernstlich überlegen müssen, schädlichen Strömungen wirklich zu begegnen.
Wie wir uns allgemeinpolitisch betten, so liegen wir. Bedenken wir das und steuern wir mit unseren gut überlegten Entscheidungen nicht in ein von Irrdenkern gewolltes Chaos.
Unter uns gesagt – Es ist wieder einmal angerichtet. Herz und Verstand sind gefragt und nicht Sinngestörtes aus irgendeinem geltungssüchtigen, kranken Gehirn...
Der Inhalt dieser Kolumne muss nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.
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