100 Jahr-Jubiläum im Holz
Das FC-Stadion an der Holzstraße feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen
Foto: MG/Archiv
Vor fast genau hundert Jahren, am 12. April 1925, eröffnete der FC Lustenau feierlich sein Stadion an der Holzstraße und fand damit seine neue Heimat.
In seiner Anfangszeit spielte der FC Lustenau noch in der heutigen Morgenstraße, bevor 1909 ein Wechsel in die Schützengartenstraße erfolgte. Doch 1922 beschloss die Gemeindevertretung an dieser Stelle ein Versorgungsheim zu errichten und benötigte dazu das vom FC gepachtete Grundstück. Somit musste der Verein einen neuen Platz suchen und erwarb um die Summe von 20.000 Schweizer Franken zwei Grundstücke zwischen Mähdle und Holzstraße, welche dann unter großem persönlichem Einsatz der Mitglieder in kurzer Zeit zu einem neuen Fußballplatz gestaltet wurden.
Am Osterwochenende 1925 erfolgte dann die feierliche Eröffnung des neuen Stadions mit zwei Freundschaftsspielen gegen die Blue Stars Zürich. Aufgrund der geringen Zuschauerkapazität im Holz gab es aber bereits in den 1930er-Jahren Überlegungen ein neues Stadion zu bauen. Dort, wo sich heute das Reichshofstadion befindet, wollte der FC auf eigene Kosten eine große moderne Sportanlage errichten. Die dazu notwendigen Grundstücke konnten gekauft werden, für den Bau fehlte aber schlussendlich das Geld und so blieb der FC bis heute im Stadion an der Holzstraße. Lediglich während der Zeit in der Ersten Division wich die damalige Profimannschaft vorübergehend in das Reichshofstadion aus.
Das große Jubiläum wird vom 11. bis 13. Juli mit einem Festwochenende im Holz gefeiert. Neben einem Galaabend wartet auch ein Freundschaftliches Testspiel gegen die Blue Stars Zürich mit anschließender Party, sowie ein Festgottesdienst mit Frühshoppen. (pd/mm)