Üben für den Ernstfall
Feuerwehr und Rotes Kreuz trainerten am Altacher Kirchplatz in einer Vollprobe
Foto: Gemeinde Altach
Drei verunfallte PKW und sieben verletzte Personen sorgten im Altacher Zentrum für ein spektakuläres Übungsszenario und beschäftigte zahlreiche Einsatzkräfte.
Die groß angelegte Einsatzübung forderte dabei die Feuerwehr Altach, die Feuerwehr Hohenems sowie die Rotkreuz-Abteilung Hohenems. Ziel des realitätsnahen Szenarios war es, die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den verschiedenen Blaulichtorganisationen unter realen Bedingungen zu optimieren.
Die Feuerwehr Altach rückte mit beiden Zügen zur Übungsstelle am Kirchplatz in Altach aus und wurde beim Einsatz vom Rüstfahrzeug der Feuerwehr Hohenems unterstützt. Auch das Rote Kreuz war mit der Abteilung Hohenems sowie Schaudarstellern im Einsatz. Es galt, das Unfallszenario so realistisch wie möglich zu gestalten.
Im Fokus der Übung stand vor allem die Koordination der verschiedenen Einsatzkräfte. „Solche Szenarien fordern ein hohes Maß an Abstimmung – wer übernimmt welche Aufgaben, wer koordiniert und wie gelingt eine schnelle Versorgung der Verletzten“, erklärt Übungsgestalter Harald Pfandlbauer von der Feuerwehr Altach.
Eine besondere Herausforderung stellte die Priorisierung der Einsatzmaßnahmen direkt beim Eintreffen an der Unfallstelle dar. „Gerade bei mehreren Verletzten muss in kürzester Zeit entschieden werden, wer als Erstes versorgt und gerettet wird“, so Pfandlbauer. Neben der Menschenrettung wurden auch der Sichtschutz an der Unfallstelle sowie eine geordnete Verkehrsregelung unter Einsatzbedingungen geübt. (pd