Der Schnee und die ÖBB
Auf Schiene trotz Schnee
Auf Schiene trotz Schnee - ÖBB ist vorbereitet
Fotos: ÖBB / Mühlanger
Um bei widrigsten Witterungsverhältnissen einen reibungslosen Bahnbetrieb sicherstellen zu können arbeiten im ÖBB-Winterdienst an die 4.500 Mitarbeiter im Schichtbetrieb – vor allem im Gleis- und Weichenbereich sowie an den Bahnsteigen. Die notwendigen Investitionen belaufen sich dafür pro Saison auf rund 40 Millionen Euro.
54 Wetterstationen (22 Hochgebirgswetterstationen / 32 Basiswetterstationen) helfen Prognosen zu stellen und schon vorab, sprich zeitgerecht sowie streckenspezifisch bereit zu sein. Eine Hochleistungsschneeschleuder mit einer Räumleistung von bis zu 15.000 Tonnen pro Stunde, zwei Schneeschleudern, Schneefräsen, Schneebürsten und 19 Schneepflüge stehen abrufbereit.
Technikerinnen und Techniker und Lehnenmeisterinnen und Lehnenmeister sorgen bereits vor der kalten Jahreszeit dafür, dass sich alle Anlagen in einwandfreiem Zustand befinden. Dazu zählen etwa Fahrdienstleiter, die bei Streckenunterbrechungen aufgrund von Schnee entsprechende Ersatzmaßnahmen setzen, um den Zugbetrieb bestmöglich aufrecht zu erhalten oder Streckenmitarbeiter, die Weichen von Schnee und Eis befreien. Denn trotz aller technischen Hilfsmittel ist der Winterdienst oft noch richtige „Handarbeit“: Tätigkeiten wie das Enteisen von Brücken und Tunnel, Abschaufeln von Bahnsteigdächern oder Säuberung der Spurrillen bei Eisenbahnkreuzungen erfolgen manuell.
Für den jährlichen Winterdienst wenden die ÖBB rund 40 Millionen Euro auf.
RZ Regionalzeitungs GmbH
Liechtensteiner Str. 70, 6800 Feldkirch
Impressum | Datenschutz