Nächste Etappe zum Hochwasserschutz
Am Eingang der Götzner Örfla-Schlucht wird weiter gearbeitet
In der Örfla-Schlucht gehen die Arbeiten zum Hochwasserschutz-Projekt dieser Tage weiter.
Foto: MG Götzis
Nach jahrelangen Planungen starteten vor rund eineinhalb Jahren die Umsetzungsmaßnahmen für das Hochwasserschutz-Projekt in Götzis. Dieser Tage gehen die Arbeiten nun bei der Immakulata-Quelle weiter.
Für einen größtmöglichen Schutz des Gemeindegebietes der Marktgemeinde Götzis wird oberhalb des Schwimmbads ein Retentionsraum mit einer Auffangkapazität von rund 50.000 Kubikmeter errichtet. Dadurch kann ein 100-jähriges Hochwasser kontrolliert durch das Ortsgebiet abgeleitet werden.
Nachdem der bestehende Damm in den vergangenen Monaten abgebaut und der Retentionsraum vergrößert worden ist, sind die Arbeiten am neuen Damm in vollem Gang. Derzeit wird der Ablaufdurchlass im künftigen Damm betoniert. Ab Ende März sind im Bachbett allerdings keine Arbeiten mehr möglich, da der Emmebach im Frühjahr mit zu viel Wasser durch die Schlucht fließt. Deshalb verlagern sich die Arbeiten in den kommenden Tagen zur Immakulata-Quelle.
Das künftige Rückhaltebecken reicht bis zum Wasserfall zurück. Das bedeutet, dass im Fall eines Starkregenereignisses das Wasser so hoch aufgestaut wird, dass die Quelle geflutet wird. Deshalb wird die Immakulata-Quelle neu abgedichtet und die Trinkwasserleitungen in diesem Bereich erneuert. Für diese Arbeiten ist eine weitere Wegsperre notwendig. Der Zugang zum Wasserfall vom Schwimmbad und dem Götzner Berg ausgehend, ist daher nicht mehr möglich. Auch die derzeitige Umleitung muss somit gesperrt werden. (pd)
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