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Papstschuh bleibt in Lauterach

Einmaliges Fundstück verbleibt im Frauenkloster St. Josef in Lauterach

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    Der Schuh von Papst Pius IX. wurde im Redemtoristinnen-Kloster St. Josef in Lauterach entdeckt.

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Foto: Kloster-Archiv, Reinhard Mohr

Beim Stöbern auf dem weitläufigen Dachboden des Redemptoristinnenklosters St. Josef in Lauterach entdeckte Schwester Alena Diabolkova die Kappe und einen in feines Papier gehüllten Schuh von Papst Pius IX. Bischof Benno Elbs bekräftigte bei der Jubiläumsfeier, dass die Fundstücke auch in Lauterach bleiben.

Wann und wie die Kappe und ein roter Schuh von Papst Pius IX. tatsächlich auf den klösterlichen Dachboden in Vorarlberg gelangten, weiß bislang noch niemand. Pius IX. war von 1846 bis 1878 der 255. Papst. In sein Pontifikat – mit 31 Jahren und 8 Monaten übrigens das längste nachweisbare – fallen unter anderem die Verkündung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens und das Erste Vatikanische Konzil.
Die außergewöhnlichen Dachboden-Fundstücke von Papst Pius IX. werden jetzt einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie sind ab sofort Teil eines kleinen Museums, das im Obergeschoss des Klosters in Lauterach eingerichtet wurde. Das Museum ist zu den Öffnungszeiten des Ordenshauses zugänglich.

Fünf Ordensschwestern
Für Bischof Benno Elbs stellen die Utensilien, die Papst Pius IX. gehört haben, durchaus eine historische Besonderheit dar: „Es sind belegte Erinnerungen an ein geistliches Oberhaupt unserer Kirche.“ Im Rahmen der Festivitäten zum 120-Jahr-Jubiläum des Klosters bekräftigte Bischof Benno, dass Schuh und Käppi dort verbleiben.

Aktuell wird das Kloster an der Bundesstraße in Lauterach von fünf Ordensfrauen bewohnt und bewirtschaftet. Zum Unterhalt der weitläufigen Anlage tragen auch Spenden bei. Das Heilige Jahr 2025, das am 24. Dezember 2024 mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom beginnt, haben die Lauteracher Redemptoristinnen zum Anlass genommen, für Interessierte sowie Besucher ein kleines Angebot zur Vertiefung des Glaubens vorzubereiten. Ab dem neuen Jahr gibt es Anbetungen, Kuchen und Kaffee im Kreuzgang und Einladungen ins Klosterkino. (red)

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