Das vergangene Jahr war für die Bergrettung Schruns- Tschagguns von zahlreichen Einsätzen geprägt. Die 55 Mitglieder starke Rettungsmannschaft wurde 47-mal alarmiert, wobei 31 Einsätze in Tschagguns, sechs in Schruns, sechs im Silbertal und vier in Bartholomäberg zu bewältigen waren. Auch die Flugrettung war mit 161 Einsätzen stark gefordert. 

Die Einsätze reichten von klassischen Transporten über anspruchsvolle Bergungen und Suchaktionen bis hin zur Unterstützung bei Waldbränden. Besonders herausfordernd waren Fälle mit apathischen Personen nach Suchtgifteinnahme sowie die nächtliche Bergung eines Schwerverletzten mit Hubschrauberunterstützung.

Neues Depot geplant

Ein zentrales Thema der Jahreshauptersammlung, die im Hotel Alpenrose in Schruns über die Bühne ging, war das geplante neue Depot in Tschagguns, das auf dem ehemaligen Büchel-Areal als moderne Basis für die Bergrettung baldmöglichst errichtet werden soll. Der Ortsstellenleiter bedankte sich bei den beteiligten Gemeinden für ihre Unterstützung.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Ausbildung an Drohnen. Neben der Einhaltung der umfangreichen Vorschriften im Flugbetrieb wurde auch die praxisnahe Anwendung der Technologie weiter ausgebaut.

40 Jahre Mitglied

Für seine 40-jährige Mitgliedschaft wurde Max Riffler im Zuge der Versammlung geehrt. Als Zeichen der Anerkennung erhielt er eine Ehrenurkunde und ein Präsent. Mit großer Freude wurden zudem zwei neue Mitglieder in die Bergrettung aufgenommen, die das Team künftig verstärken und mit ihrem Engagement bereichern werden.

Besonders erfreulich war, dass das vergangene Jahr ohne Unfälle für die Einsatzkräfte verlief. (pd/red)