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Hilfe für 6.000 Personen im Ländle

Caritas-Schwerpunkt der Inlandshilfe im November

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    Alexandra Achatz, Walter Schmolly, Denise Zech, Chlaudio Tedeschi

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Foto: Caritas

Bei Menschen, die mit wenig Ressourcen leben müssen, wirken die Corona- und Teuerungskrise immer noch deutlich nach. 17 Prozent mehr Menschen, im Vorjahresvergleich, brauchen Unterstützung.

„Die Menschen, die bei der Caritas Hilfe suchen, müssen im Normalfall mit erheblichen Entbehrungen leben, können beispielsweise nicht ihre gesamte Wohnung heizen, oft bleibt auch ihr Kühlschrank gegen Monatsende fast leer“, beschreibt Caritasdirektor Walter Schmolly im Rahmen eines Pressegesprächs. Dass die Zahl dieser Menschen aufgrund der nachwirkenden Krisen größer geworden ist, spiegelt sich auch in den Beratungseinrichtungen der Caritas wider. In den ersten drei Quartalen 2024 haben im Gesamten fast 6.000 Personen Unterstützung erhalten, das entspricht einem Plus von 17 Prozent zum Vergleichszeitraum des
Vorjahres.


Kinder leiden
Weit überproportional gestiegen sei auch die Zahl der in diesen Familien mitbetroffenen Kinder, nämlich um 25 Prozent auf 2.279.
„Vier von zehn Personen, die über die Caritas-Beratungsstelle Existenz&Wohnen unterstützt werden, sind Kinder“, nennt der Caritasdirektor die genaue Anzahl mit 38 Prozent. Deutlich machen die Zahlen auch, dass Mehrkind-Familien und Familien mit alleinerziehenden Elternteilen öfter Unterstützung von Außen brauchen, um ihren Alltag meistern zu können.

Aktuelle Herausforderung
Walter Schmolly nennt vier zentrale Maßnahmen, wie der sozialen Benachteiligung und Armut von Frauen entgegentreten werden kann: Der Sozialstaat darf nicht geschwächt, sondern muss bedarfsorientiert weiterentwickelt werden. Den Gender-Care-Gap müsse geschlossen und die Ausgleichszahlungen erhöht werden und schließlich müsse eine Chancengerechtigkeit für alle Kinder gewährleistet werden.

Die Inlandshilfe der Caritas bildet eine wesentliche Basis, um Menschen in Notlagen beispielsweise durch Lebensmittelgutscheine, Energiekostenübernahme, Nachverrechnungen, Überbrückungen bei Unterhaltszahlungen oder durch die Abwendung einer drohenden Delogierung helfen zu können. Zum 100-jährigen Jubiläum hat sich die Caritas Vorarlberg heuer zum Ziel gesetzt, die Notschlafstelle der Caritas im Kolpinghaus Feldkirch umfassend zu sanieren und speziell auch für Frauen viele Verbesserungen umzusetzen.

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