Bandi Köck
Als kürzlich das umfangreiche Programm zum Jubiläum „100 Jahre Großfeldkirch“ im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert wurde, durften zahlreiche Medienvertreter im Palais Liechtenstein dabei sein. Nicht dabei waren die insgesamt fünf Ortsvorsteher der aus über 36.000 Einwohnern zusammengeschlossenen Gemeinden Innenstadt, Altenstadt, Tisis, Tosters, Nofels und Gisingen, was ich dem Anlass entsprechend als Armutszeugnis wahrgenommen habe. Auf meine Nachfrage erhielt ich zur Antwort, dass sie am Programm selbst sehr wohl im Rahmen einer Arbeitsgruppe eingebunden seien. Stadtoberhaupt Manfred Rädler betonte: „Mit ‚Feldkirch einhundert‘ feiern wir also nicht nur ein Datum, sondern auch unser Miteinander.“ Vielleicht versteht jeder unter „Miteinander“ etwas anderes.
Nichtsdestotrotz ist es sehr erfreulich, dass neben den üblichen Veranstaltungen wie Neujahrsempfang, Weinfest oder Vinobile nach sechsjähriger Auszeit endlich wieder das weit über die Stadtgrenzen beliebte und zu Feldkirch wie zu keiner anderen Stadt im Land passende Montfortspektakel im Mai stattfinden wird. Zum Highlight soll ein Ritterturnier mit Pferden werden. Das neue Jahr wird mit einem Hausball im Palais Liechtenstein im Stil der 20er-Jahre starten und auch die Lichtstadt wird es 2025 im großen Format geben. Zudem sind Kulturschaffende mit einem sogenannten Open Call dazu aufgerufen, sich Visionen einer Stadt der Zukunft zu machen. Und es wird einen Fotokalender geben. Jubiläen sind schön und gehören ordentlich gefeiert. Das sind jedenfalls viele tolle Gründe zur Vorfreude auf
2025.
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