Die „Promis“ vom Lerncafé
Jung-Autoren luden zur Lesung in die Feldkircher Stadtbibliothek
Foto: Caritas Vorarlberg/Elke Kager
Die beiden Autoren des Buches „Fußball ist unser Traum“, Mohammad Alali und Zhir Goran, luden zur Lesung in die Feldkircher Stadtbibliothek.
Sie alle waren gekommen: Eltern und Geschwister der jungen Autoren, Lehrer, Freiwillige aus dem Lerncafé Feldkirch, die Feldkircher Stadträtin Natascha Soursos, Musiker Franz Heindl, der die Lesung musikalisch umrahmte, die Faschingsgilde „Spältabürger“, die die Arbeit im Feldkircher Lerncafé durch eine großzügige Spende unterstützt sowie die Lerncafé-Koordinatorinnen Gülsah Inan, Denise Zech und Rebecca
Gebreheneras: Doch die Hauptrolle an diesem Abend in der Feldkircher Stadtbibliothek spielten die beiden Mittelschüler Mohammad Alali und Zhir Goran. Die beiden haben gemeinsam unter dem Titel „Fußball ist unser Traum“ ein Buch geschrieben, das für viel positives Echo sorgte.
Stadträtin gibt Starthilfe
Der Zufall spielte eine entscheidende Rolle, wie Stadträtin Natascha Soursos im Gespräch mit Denise Zech erzählt: „Im Rahmen eines Projektes beschrieben die Lerncafé-Kinder ihre Lebensträume, Mohammad und Zhir hatten das Ziel, Buchautoren zu werden. Nachdem ich mich beruflich viel mit Schreiben befasse, wollte ich sie dabei unterstützen.“ Ergänzend fügt Zhir hinzu: „Mohammad hat in der Schule den Computerführerschein gemacht, auch das konnten wir zu unserem Vorteil nutzen.“
Das entstandene Buch ist nicht nur kurzweilig und unterhaltsam zu lesen, es ist laut Lerncafé Koordinatorin Gülsah Inan „eine Inspiration für andere Schüler, ihre Träume zu verwirklichen“, denn es spricht nicht nur die Leidenschaft für Fußball, sondern auch das Überwinden von Hürden an. „Die beiden sind zwischenzeitlich zu den Promis des Lerncafé Feldkirch geworden“, erzählt sie und, dass unter anderem Gesundheitsminister Johannes Rauch sowie der Vorstand des SCR Altach sich als begeisterte Leser des Buches bekannt haben. Mohammad und Zhir haben sich bereits über eine Fortsetzung Gedanken gemacht: „Dann soll eine Fußballgeschichte mit einem Kriminalfall kombiniert werden.“ (pd)