Feldkirch lässt Waffenverbotszone prüfen
Für das Bahnhofsareal in Feldkirch gilt ein Alkoholverbot, nun wird auch ein Waffenverbot geprüft.
Foto: walters-foto.at
Nach Dornbirn lässt nun auch Feldirch eine Waffenverbotszone rund um den Bahnhof prüfen. Das gab Bürgermeister Manfred Rädler in Rahmen der ORF-Podiumsdiskussion vergangene Woche bekannt.
Feldkirch ist eine sichere Stadt betont Bürgermeister Manfred Rädler, die Messerattacke am Bahnhof habe aber viele beunruhigt.
In den Sozialen Medien richtet sich Rädler an die Feldkircher und betont, dass solche Vorfälle ernst genommen werden und die Stadt laufend daran arbeite, damit die Stadt sicher bleibt. Dazu gehört unter anderem die enge Zusammenarbeit zwischen Bundes- und Stadtpolizei mit regelmäßigen Patrouillen und Kontrollen an neuralgischen Punkten und das seit 2022 geltende Alkoholverbot am Bahnhofsvorplatz. Trotz aller Maßnahmen würden sich Vorfälle nicht gänzlich verhindern lassen. Deshalb sei es wichtig, das Thema Sicherheit an kritischen Stellen laufend zu hinterfragen und gegebenenfalls Maßnahmen zu prüfen.
„Daher werden wir mit der BH ein Waffenverbot für das Bahnhofsareal überprüfen“, so der Bürgermeister. Vorbild ist dabei die Stadt Dornbirn, wo im Umfeld des Bahnhofes seit dem 19. Februar eine Waffenverbotszone gilt.
Die Maßnahme schafft erweiterte Befugnisse für die Exekutive vor Ort. In dieser Zone können die Polizisten im Zuge einer Kontrolle Waffen und waffenähnliche Gegenstände wie zum Beispiel Messer sicherstellen und der Behörde übergeben. Die Verordnung gilt vorerst für drei Monate. (red)
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