Schutzprojekt gegen Naturgefahr
Hohenems beschloss einstimmig umfangreiche Schutzmaßnahmen
Umfangreiche Maßnahmen sollen Hohenems künftig vor schlimmen Naturereignissen schützen.
Foto: Stadt Hohenems
Die Stadt Hohenems setzt ein starkes Zeichen für den Schutz der Bevölkerung vor alpinen Naturgefahren und beschloss die Durchführung des „Generellen Projektes Hohenems“.
Das umfangreiche Schutzprojekt, das über die kommenden 30 Jahre laufen wird, sieht Investitionen in Höhe von insgesamt 20 Millionen Euro vor. Die Stadt beteiligt sich mit einem Kostenanteil von 20 Prozent. Die topografischen und geologischen Gegebenheiten von Hohenems bringen ein erhöhtes Risiko für Hochwasser, Rutschungen, Steinschläge und Felsstürze mit sich. Durch die zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels treten diese Naturereignisse in immer kürzeren Abständen und mit größerer Intensität auf.
Um die Sicherheit der Hohenemser Bevölkerung nachhaltig zu gewährleisten, umfasst das „Generelle Projekt Hohenems“ sowohl technische als auch forstlich-biologische Maßnahmen auf einer Fläche von rund 1.140 Hektar. Diese Maßnahmen beinhalten die Sanierung und Adaptierung bestehender Schutzbauten sowie die Erhaltung und Verbesserung des Schutzwaldes.
Bürgermeister Dieter Egger betont: „Die Sicherheit unserer Bürger hat oberste Priorität. Die zunehmenden Naturgefahren stellen uns vor große Herausforderungen, denen wir mit nachhaltigen und zukunftsorientierten Schutzmaßnahmen begegnen. Mit dem ‚Generellen Projekt Hohenems‘ setzen wir einen wichtigen Schritt, um unser Siedlungsgebiet bestmöglich vor alpinen Gefahren zu schützen. und die Lebensqualität zu sichern. Mit der Umsetzung des Projekts wird sichergestellt, dass Hohenems auch in Zukunft gegen Naturgefahren gerüstet ist“. (pd)
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