Großes freiwilliges Engagement
Die Hohenemser Bergrettung blickte bei der Jahreshauptversammlung auf 2024 zurück
Foto: Verein
Die 77. Jahreshauptversammlung der Bergrettung Hohenems brachte eine gelungene Rückschau auf ein zum Glück von den Einsatzzahlen her ruhiges Jahr 2024. Ortsstellenleiter Fabian Rüdisser berichtete von insgesamt 20 Alarmierungen.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Zeitaufwand in der Ortsstelle Hohenems weniger wurde. Intensive Schulungen und Weiterbildungen, sowohl auf Landesebene als auch innerhalb der Ortsstelle in den Bereichen Technik und Medizin sind unumgänglich, damit das Team für jeden Einsatz bestmöglich vorbereitet ist. Der stolze Wert von rund 2.600 Stunden für den gesamten Schulungsaufwand belegt das Engagement, sich für die besonderen Herausforderungen zu wappnen.
200 Jahre, so die beachtliche Zahl die es bei dieser Jahreshauptversammlung zu Ehren galt. Für 50 Jahre im Dienst der Bergrettung Hohenems wurden Hartmut Brotzge, Gerhard Reis und Werner Waibel ausgezeichnet. Matthias Hohlrieder und Thomas Linder erhielten Ehrungen für 25 Jahre Engagement.
Bürgermeister Dieter Egger lobte in seinen Grußworten die hervorragende Zusammenarbeit mit der Bergrettung Hohenems und den weiteren Blaulichtorganisationen. Die vielen Stunden an freiwilligen Diensten die wichtig sind für die aktive Gemeinschaft wurden ebenso gewürdigt. Auch Bürgermeister Gerd Hölzl aus Koblach schätzte die Arbeit der Bergrettung, besonders im Hinblick auf die Zusammenarbeit beim Artenschutzprojekt Dohle im letzten Jahr.
Und die Wichtigkeit der Bergrettung zeigte sich dann während der Jahreshauptversammlung, als plötzlich die Pager Alarm schlugen. Ein Waldbrand am Breitenberg erforderte den Einsatz der Bergrettung zur Unterstützung der Feuerwehr. (ver)