Das Quartier Illufer in Feldkirch Gisingen soll erneut wachsen. Die Einladungen für eine Informationsveranstaltung wurden zu spät zugestellt, deshalb findet am 22. Jänner eine weitere Veranstaltung statt.

Das Quartier Illufer in Feldkirch Gisingen wächst seit Jahren. Seit 2002 hat die F.M. Hämmerle Holding AG auf dem ehemaligen Industriegelände zwischen Ill und Hämmerlestraße neben einem Supermarkt auch mehrere Gebäude mit mittlerweile rund 200 Wohnungen gebaut. Zwei denkmalgeschützte Häuser, das ehemalige Direktorenhaus und das ehemalige Buchhalterhaus wurden generalsaniert und beherbergen die Bezirksstelle Feldkirch des Instituts für Sozialdienste beziehungsweise einen Kindergarten.

Doch dem nicht genug – es sollen weitere Bebauungen folgen. Derzeit wird ein Nachnutzungskonzept ausgearbeitet, das sowohl die denkmalgeschützte Werkshalle der Spinnerei als auch die angrenzenden Liegenschaften miteinbeziehen soll. Doch bereits jetzt hegen manche Zweifel und es regt sich Unmut. Um die Einbindung der Bevölkerung in den Planungsprozess zur forcieren, hat Elias Wehinger im vergangenen Jahr eine Online-Petition initiiert.

Einladungen zu spät
Am 12. November vergangenen Jahres war die Bevölkerung zur Präsentation der bisherigen Planungsüberlegungen in die ehemalige Hämmerle-Spinnerei eingeladen. Allerdings waren nur 20 Personen vor Ort, darunter hauptsächlich Vertreter politischer Parteien, denn die Einladungen an die Bürger wurden erst drei Tage später zugestellt. „Dies führte zu Enttäuschung und Ärger, denn die Gisinger Bevölkerung ist interessiert an diesem Projekt, vor allem, weil weitere Siedlungsbauten großen Einfluss auf die Wohnqualität in Gisingen und Umgebung haben“, schreibt Anna Elisabeth Andujar in ihrem Leserbrief vergangene Woche. Sie zeigt sich erleichtert darüber, dass am 22. Jänner (Beginn: 18 Uhr) noch einmal eine Informationsveranstaltung in der Spinnerei durchgeführt wird. Dieses Mal vielleicht mit mehr Interessierten. (sb)