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Enthüllung der Stolpersteine

Zum Gedenken an die Bregenzer Opfer der NS-Verfolgung

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    Die Stolpersteine werden am 8. November enthüllt.

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Fotos: Stadt Bregenz

Die Landeshauptstadt Bregenz wird am 8. November 2024 einen besonderen Gedenktag begehen. Vor dem vorarlberg museum werden um 11 Uhr im Gedenken an die Bregenzer Opfer der nationalsozialistischen Sozial- und Gesundheitspolitik sogenannte „Stolpersteine“ enthüllt. Dabei handelt es sich um ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig. Von ihm stammt die Idee quadratischer Betonpflastersteine mit kleinen Messingplatten, in die jeweils der Name, Geburts- und Todestag sowie der Todesort eines Opfers eingraviert sind. Auf Anregung der Gedenkgruppe Bregenz werden nun auch in Bregenz für die in der Öffentlichkeit bislang kaum bekannten Bregenzer Opfer der nationalsozialistischen Sozial- und Gesundheitspolitik „Stolpersteine“ verlegt.

Bei der Gedenkfeier werden neben Bürgermeister Michael Ritsch auch die Historiker Florian Guggenberger (Stadtarchiv) und Werner Schelling (Gedenkgruppe Bregenz) einen Einblick in das düstere Kapitel der österreichischen Geschichte geben.
Am Abend des selben Tages erläutern ab 19 Uhr im vorarlberg museum die Historiker:innen Ina Friedmann (Universität Innsbruck) und Gernot Kiermayr im Gespräch mit Johannes Spies die systematische Verfolgung von als „krank“ oder sozial „deviant“ kategorisierten Menschen in Bregenz in der NS-Zeit.

Am 9. November 2024 folgt eine Führung mit dem Thema „Gestapo und Gesundheitsamt“. Die Führung startet um 10 Uhr beim Brunnen am Leutbühel und thematisiert Verfolgung in Bregenz während der NS-Zeit. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Ende ist für 11 Uhr anberaumt. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe zum Gedenken an die Bregenzer NS-Opfer machen am 15. November um 15 Uhr Werner Schelling und Maria Lisa Huber vom Vorarlberger Landestheater mit ihrem geführten Spaziergang über die Leidenswege der beiden Mädchen Herta Böckle und Karin Fleisch sowie der Jugendlichen Anna Hotz. Treffpunkt ist in der Oberen Burggräflergasse 2. (red)

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