Das dürfte wohl einzigartig in Österreich sein ! Ein Gemeindevertreter, der eine Prämie von Euro 100.000,- an jeden verspricht, der eine Anzeige gegen ein Gemeindevorstandsmitglied der Marktgemeinde Nenzing einbringt, und diese Anzeige in weiterer Folge zu einer Gefängnisstrafe für das angeklagte Vorstandsmitglied führt. Zu diesem Schritt fühlte sich SPÖ Mitglied und RA Mag. Schallert gezwungen, nachdem sich seine 34 Anzeigen bei der Staatsanwaltschaft gegen 12 Mandatare und Mitarbeiter der Marktgemeinde Nenzing als vollkommen unhaltbar erwiesen hatten und sämtliche Ermittlungen eingestellt wurden. Anstatt nach dieser schallenden Ohrfeige der Staatsanwaltschaft in sich zu kehren und darüber nachzudenken, ob hier nicht bei seiner eigenen Berufswahl etwas schiefgelaufen ist, wählt RA Schallert den öffentlichen Aufruf zur Vernaderung um seiner persönlichen Vorstellung von Gerechtigkeit zum Durchbruch zu verhelfen. Wie auch immer eine solche Vorgangsweise juristisch bewertet wird, für mich ist es ein moralisch höchst verwerflicher Weg mit dem offensichtlichen Ziel, dem Ruf von Menschen zu schaden, die sich teilweise seit Jahrzehnten für die höchst positive Entwicklung unserer Gemeinde einsetzen.
Adi Häusle, Nenzing
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