Mit einem neuen hochmodernen Forsttraktor investiert die Stadt Bludenz in die städtische Forstabteilung, mit dem Hightech-Fahrzeug wird die Effizienz gesteigert und die technologische Ausstattung auf den neuesten Stand gebracht.

Bestellt wurde der Traktor bereits vor einem Jahr, nun ist er auch in Verwendung. Der neue Forstschlepper PM Trac ist der Nachfolger des bisherigen Forstschleppers, welcher nach 15 Jahren im Dienst ausgemustert wurde. Ausgerüstet mit einer Doppeltrommelseilwinde, einem aufgebauten Kran mit Holzzange und einem Rückeanhänger, ist das neue Fahrzeug auf topmodernem Stand. „Besonders in der oft anspruchsvollen und mit Risiken verbundenen Forstarbeit bedeutet diese moderne Technik einen wichtigen Fortschritt – sowohl für die Nachhaltigkeit unserer Wälder als auch für die Sicherheit unserer Mitarbeiter“, betont Stadträtin Martina Brandstetter. Der neue Forsttraktor wird die Arbeit nicht nur erleichtern, sondern auch effizienter gestalten, was eine wichtige Investition in die Zukunft bedeutet.

Fünf Mitarbeiter beschäftigt

Diese Ausrüstung ermöglicht es der städtischen Forstabteilung, bei der Holzschlägerung im Bodenzug oder mit einer Kleinseilbahn das Holz selbst zu rücken, vorzusortieren und abzuführen. Fünf Mitarbeiter arbeiten derzeit im Forstamt der Stadt Bludenz. Ab Herbst wird auch zusätzlich eine Lehrstelle als „Facharbeiter Forstwirtschaft“ angeboten. Rund 500.000 Euro wurden in das neue Fahrzeug investiert, welches bereits voll im Einsatz ist. (pd)

Info: Bludenzer Forst in Zahlen: Waldflächen gesamt: Rund 4.000 ha in zehn Gemeinden. Im Vergleich: Bludenz hat eine Fläche von 3.000 ha.

Aufteilung Bludenzer Waldfläche auf Gemeinden: 52 Prozent Bludenz, 14 Prozent Lorüns, 10 Prozent Dalaas, 6 Prozent Bürs, 5 Prozent Bürserberg, 5 Prozent Klösterle, 3 Prozent Nüziders, 3 Prozent Nenzing, 1 Prozent Innerbraz, 1 Prozent Brand

Jährliche Fällungen (Hiebsatz): 4.000 Festmeter