Neues Sozialzentrum am Brachsenweg
Betreutes Wohnen für Senior:innen sowie Kleinkindbetreuung, Wohnungen und Café
V.l.: Markus Dorner, Christian Matt, Bürgermeister Michael Ritsch, Stadträtin Annette Fritsch, Hans-Peter Lorenz (VOGEWOSI), Klaus Müller (Liebenau).
Foto: Stadt Bregenz
Die Stadt plant die Errichtung eines neuen Sozialzentrums auf ihren Grundstücken 403/2 und 403/7 KG Rieden. Das gesamte Baufeld hat ein Ausmaß von 9.745 m². Bauherrin und Betreiberin ist die Liebenau Österreich Sozialzentren gGmbH. Die Bauausführung nach den Plänen des Bregenzer Architekturbüros Dorner\Matt\Architekten liegt bei der VOGEWOSI.
Das Sozial-zentrum Brachsenweg wird nach dem „Hausgemeinschaftsmodell“ gestaltet. Es besteht aus sechs Wohnbereichen für jeweils 15 hilfs- und pflegebedürftige ältere Menschen und ist somit für insgesamt 90 Bewohner:innen gedacht. Es sind auch Einheiten für „betreutes“ oder „betreubares“ Wohnen, ein Gesundheitszentrum für ambulante Dienste im Ausmaß von rund 600 m², eine Tagesbetreuung für Senior:innen, eine Kleinkindbetreuung, ein öffentliches Tagescafé mit Veranstaltungssaal sowie Wohnungen für Mitarbeitende vorgesehen. Die Gesamtnutzfläche beträgt etwa 6.840 m².
Um dieses Ziel zu erreichen, sieht die Architektur zwei „ineinanderfließende“ Baukörper vor, einen westlichen und einen östlichen. Beide bestehen hinsichtlich ihrer Höhenstruktur – aufbauend auf einer gemeinsamen Tiefgarage – aus einem Parterre sowie vier weiteren Ebenen. Jeder Baukörper hat einen überdachten Innenhof. Außerdem soll ein entsprechend dimensionierter Freiraum entstehen, dessen Hauptmerkmale zwei große Begegnungsplätze sind. Darüber hinaus soll die im südlichen Bereich bestehende Spielplatzzone über den Brachsenweg an das neue Areal angebunden werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2028 vorgesehen. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf gut 30 Millionen Euro. Auf die Stadt entfällt ein Anteil von etwa 5 Millionen Euro.
„Trotz der aufopferungsvollen Pflege durch Angehörige und trotz hervorragender gesundheitlicher Dienste brauchen wir auch stationäre Einrichtungen als lebenswertes Zuhause für hilfsbedürftige ältere Menschen. Das Sozialzentrum Brachsenweg ist diesbezüglich ein großer Schritt, und wir sind froh darüber, mit der Stiftung Liebenau und der VOGEWOSI kompetente Partnerinnen gefunden zu haben“, sagten Bürgermeister Michael Ritsch und Sozialstadträtin Annette Fritsch.
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