Ammann Bau strukturiert sich neu

Nenzinger Unternehmen muss 30 Mitarbeitende entlassen

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    Hohe Zinsen und Kosten, die KIM-Verordnung und Konkurrenz aus dem Ausland machen dem Betrieb zu schaffen.

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    Jürgen Ritter, Geschäftsführer von Ammann Bau, blickt optimistisch in die Zukunft.

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Fotos: Ammann Bau

Die J. Ammann Baugesellschaft mbH macht sich fit für die Zukunft und nimmt eine strategische Weichenstellung vor. Das Unternehmen trennt sich von der operativen Sparte und erweitert sein Portfolio rund ums Immobiliengeschäft.

Die J. Ammann Baugesellschaft mbH stellt die Weichen für die Zukunft und nimmt einen Strategiewechsel vor. Das Nenzinger Unternehmen trennt sich von der operativen Sparte, also dem Hoch- und Tiefbau sowie der Fertigung von Betonfertigteilen, und legt seinen Fokus mit der nachrückenden nächsten Generation ab sofort auf den Wohnbau, das schlüsselfertige Bauen als Generalunternehmen und das Maklergeschäft. Die Entwicklungen der vergangenen Jahre haben die Geschäftsführung zu diesem Schritt veranlasst.

Weniger Nachfrage
„Durch hohe Zinsen und die KIM-Verordnung, also die Vergabestandards bei der Finanzierung von Wohnimmobilien, wird insgesamt weniger gebaut. Zudem ist durch die hohen Abschlüsse der Kollektivverträge in den vergangenen Jahren mit Steigerungen von rund 20 Prozent der Preisdruck enorm gestiegen“, erklärt Geschäftsführer Jürgen Ritter. Außerdem werde die Konkurrenzsituation auf dem Markt zunehmend schwieriger. Immer mehr Firmen mit Bautrupps aus Osteuropa drängen ins Land. Die können anders kalkulieren und haben ein deutlich geringeres Lohnniveau, bei dem Vorarlberger Unternehmen kaum noch mithalten können. Darüber hinaus werde es zunehmend schwieriger, Nachwuchskräfte zu finden.
Daher folge nun dieser schwerwiegende, aber wohlüberlegte Schritt. Im Zuge der Umstrukturierung werden in diesem Jahr stufenweise insgesamt rund 30 Mitarbeitende freigestellt. Viele von ihnen kommen aus der Region und sind schon lange im Unternehmen. (pd)

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