Regio investiert 2,5 Millionen Euro
Derzeit wird der Kiosk im Naturbad Untere Au vergrößert und die Küche modernisiert
Im Naturbad Untere Au wird derzeit der Kiosk erweitert und die Küche modernisiert. Dafür investieren die 14 Gemeinden der Regio im Walgau 2,5 Millionen Euro.
Die Sonne spiegelt sich in der glatten Wasseroberfläche des naturbelassenen glasklaren Badesees. Ein Anblick, den man nur im Winter genießen kann. Denn in den Sommermonaten sind rund 40.000 Badegäste im kühlen Nass.
Seit 2022 und 2023 ein 25-Tonnen-Kettenbagger gut 4.000 Kubikmeter Schlamm und Gestein aus den Flachwasserbereichen des rund 14.000 Quadratmeter großen Badesees entfernt hat, verzeichnet das Naturbad steigende Besucherzahlen.
20 Prozent mehr Badegäste
„In der vergangenen Saison waren es sogar gute 20 Prozent“, sagt Geschäftsführer Markus Burtscher sichtlich stolz. Außerdem entstand auf dem Dach des Naturbad-Servicegebäudes eine Photovoltaikanlage für die Warmwasserbereitung der Duschen sowie neue Sanitäranlagen mit moderne Umkleidekabinen und Spinden, die den Badegästen mehr Komfort bieten.
Auch dieser Winter wird genutzt, um die Untere Au noch attraktiver zu machen „Der Treffpunkt „Wuau – Wirtschaft Untere Au“ fand durch sein kulinarisches Angebot und den Service großen Zuspruch bei den Badegästen, Spaziergängern und Radfahrern“, erzählt Tschabrun. „Damit der Service künftig noch effizienter funktioniert und die Speisenauswahl erweitert werden kann, wird die Küche des Kiosks derzeit vergrößert und modernisiert.“ Da der alte Kiosk fast komplett abgerissen werden musste, habe man den Plan nochmals überarbeitet.
„Würfel“ bleibt
So werde eine optimierte Lösung mit mehr Lagerraum, einer leistungsfähigeren Lüftung und einer effizienteren Anordnung der Geräte umgesetzt. Eine neuen Küche macht das „Wuau“ zudem flexibler und ermöglicht eine Erweiterung des Angebots“, freut sich Burtscher. Außerdem soll die Getränkeausgabe verbessert werden, sodass Gäste noch schneller bedient werden können. Der beliebte „Würfel“, ein separater Bar- und Ausgabebereich, bleibt erhalten und wird optisch in das neue Konzept integriert.
Terrasse neu gestaltet
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Terrasse, die neu gestaltet und mit Accoya-Holz verkleidet wird. Dieses spezielle Holz zeichne sich durch seine hohe Widerstandsfähigkeit aus und soll bis zu 50 Jahre halten – eine deutlich langlebigere Alternative zu Lärchenholz. „Lärche wäre zwar eine heimische Option, aber sie wird im Badebereich schnell spröde und müsste regelmäßig behandelt werden. Accoya-Holz ist da die bessere und mit Blick auf die Lebensdauer ökologischere Lösung“, so Burtscher. Accoya stammt von der Radiata-Kiefer, die in Neuseeland heimisch ist und schnell nachwächst.
Pünktlich zur Eröffnung am Donnerstag, 1. Mai, werden die Umbauarbeiten abgeschlossen sein. Der Termin für die offizielle Eröffnung des sanierten Gastronomiebereiches wird voraussichtlich am Samstag, 10. Mai, sein.
Insgesamt investieren die 14 Gemeinden der Regio im Walgau rund 2,5 Millionen Euro. (dh)