Gemeinde Nüziders feierte Jubiläum

30 Jahre Klimabündnis

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Foto: Gemeinde Nüziders

Seit 30 Jahren ist die e5-Gemeinde Nüziders Mitglied des Klimabündnis Vorarlberg und Teil eines globalen Netzwerks, das solidarisch mit Menschen aus Regenwaldgebieten zusammenarbeitet. Dieses Jubiläum ist ein bedeutender Meilenstein im Engagement der Gemeinde Nüziders für den Klimaschutz und zeigt, wie wichtig lokale Antworten auf die globale Klimakrise sind. Die Gemeinde hat sich gemeinsam mit internationalen Partnern zum Ziel gesetzt, Mitverantwortung für das Weltklima zu übernehmen und langfristig Lösungen zu entwickeln.


Bereits 1990 verabschiedeten indigene Vertreter aus Amazonien gemeinsam mit kommunalen Vertreter:innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz das Klimabündnis-Manifest, in dem eine Partnerschaft zwischen europäischen Städten und den indigenen Völkern Amazoniens beschlossen wurde. Drei Jahre später wurde das Klimabündnis Vorarlberg gegründet.

30-jährige Mitgliedschaft
Die e5-Gemeinde Nüziders trat dem Klimabündnis im Jahr 1994 bei und hat sich damit schon früh zur Reduktion ihrer Treibhausgas-Emissionen verpflichtet. Mit der Unterzeichnung des Klimabündnis-Manifests wurde Nüziders zu einer Vorreitergemeinde in Sachen Klimaschutz in Vorarlberg. Anlässlich dieses 30-jährigen Jubiläums dankten Julia Weingärtner, Regionalstellenleiterin, und Georg Künz, Obmann des Klimabündnis, Bürgermeister Florian Themeßl-Huber, stellvertretend für die Gemeinde Nüziders, für die langjährige und engagierte Zusammenarbeit.

Schutz des Chocó
Als Mitglied des Klimabündnis Vorarlberg unterstützt die Gemeinde die Menschen im biogeografischen Chocó in Kolumbien – ein Hotspot der Biodiversität und ein wichtiges Ökosystem für die globale Klimaregulierung. Der Schutz dieser Region erfordert ein Verständnis der Biokultur und des traditionellen Wissens der ethnischen Gruppen vor Ort.
Das Klimabündnis fördert daher Projekte, die ethnisch-ökologische Bildung, nachhaltige Wirtschaftsformen und den Schutz der lokalen Territorien unterstützen. Derzeit bestehen Kooperationen mit neun Partnerorganisationen in der Region. Indigene Frauen, junge Menschen und interethnische Gemeinschaften setzen sich im Namen des Klimabündnis Vorarlberg vom Becken des Atrato-Flusses bis zur Serranía de los Paraguas für den Schutz des Regenwaldes und der Umwelt ein.
Das Klimabündnis Vorarlberg, seine 37 Partnergemeinden und das Land Vorarlberg stehen weiterhin solidarisch zusammen und setzen lokale Klimaschutzprojekte in Vorarlberg und Kolumbien um. Das gemeinsame Ziel ist und bleibt, lokale Antworten auf die globale Klimakrise zu finden. (pd)

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