Kirchliche und weltliche Organisationen brechen am 13. September zur Mahnwache auf
Auf der Passhöhe wird eine Mahnwache abgehalten.
Foto: Kath. Kirche Vorarlberg
Die Stuben- und Flexengalerie am Arlberg.
Foto: Asurnipal
Von beiden Seiten des Arlbergs brechen am 13. September Vertreter kirchlicher wie weltlicher Umweltorganisationen zur Perspektivenwanderung mit Mahnwache auf. Mitwandern kann jede und jeder – CO2-frei, versteht sich.
Der Arlberg trennt und verbindet gleichzeitig die beiden Bundesländer Tirol und Vorarlberg. Mehrere Tausend PKW werden täglich sowohl auf der Tiroler als auch auf der Vorarlberger Seite gezählt. Jedes dieser Autos stößt zwischen 2.370 und 2.650 Gramm an CO2 pro Kilometer aus. Diese Werte gelten übrigens nur, wenn man schon von Fabrikaten jüngeren Datums ausgeht. Das summiert sich doch recht ordentlich. „Wenn wir die Erderhitzung auf 2 Grad Celcius begrenzen wollen, stehen jedem Menschen pro Jahr umgerechnet nur 2.500 PKW-Kilometer zur Verfügung“, erklärt Jürgen Mathis, Umweltbeauftragter der Katholischen Kirche Vorarlberg im Welthaus Vorarlberg.
Perspektivenwechsel
Er wird die Wandergruppe begleiten, die am 13. September vom Langener Bahnhof in Richtung Arlbergpass aufbrechen wird. Am höchsten Punkt angekommen treffen sie auf die Wanderer aus dem benachbarten Tirol – und gemeinsam wird auf der Passhöhe eine Mahnwache abgehalten.
Im Zentrum stehen drei Fragen: Was müsste passieren, damit Menschen den privaten PKW stehen lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen? Was kann die Politik dazu beitragen? Was liegt im Handlungsradius jedes und jeder Einzelnen? Der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, die Reduktion beim Straßenbau und CO2-Begrenzungen sind mögliche (Teil)Antworten auf die große Frage der Klimaveränderung. Die Perspektivenwanderung am Arlberg will hier ein Beitrag zur Diskussion um Klimaschutz, Klimawandel und die Auswege daraus sein. CO2-frei natürlich. (pd)
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