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Igel kämpft ums Überleben

Österreichischer Tierschutzverein warnt

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    Der Igel wird auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten geführt.

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Foto: unsplash

Die Zahl der Igel schwindet so drastisch, dass die Weltnaturschutzunion (IUCN) ihn bereits auf die Rote Liste der gefährdeten Arten gesetzt hat.


Der Westeuropäische Igel (Braunbrustigel) und der Nördliche Weißbrustigel sind in Österreich beheimatet. Beide sind durch das EU- und Landes-Naturschutzrecht geschützt. Die Wirksamkeit sei jedoch zu hinterfragen, denn Schätzungen zufolge sei allein die Population der Westeuropäischen Igel in den vergangenen zehn Jahren um bis zu 50 Prozent geschrumpft, heißt es in einer Mitteilung des Tierschutzvereins.

Lebensraum gefährdet
Die Hauptursachen für den rapiden Igel-Rückgang sind demnach vor allem die Bodenversiegelung, die intensive Landwirtschaft, Pestizide, der Verkehr sowie der Trend zu „aufgeräumten“ Gärten. Igel brauchen strukturreiche Lebensräume wie Hecken, Gebüsche und naturnahe Gärten.
„Versiegelte Böden, Schottergärten und riesige Agrarflächen sind für den Igel eine Katastrophe und verdrängen ihn aus seinen Lebensräumen“, warnt Alexios Wiklund, Pressesprecher des Österreichischen Tierschutzvereins. Dazu würden das dramatische Insektensterben und der Pestizideinsatz kommen. Igel finden immer schwerer ausreichend Nahrung.

Igel sind wichtige Helfer

Igel sind wirksame natürliche Schädlingsbekämpfer und wichtige Samenverbreiter. Sie fördern die Artenvielfalt, indem sie Früchte und Beeren fressen und die unverdauten Samen an verschiedenen Stellen wieder ausscheiden.


Bedrohung Mensch
„Der Mensch ist die größte Bedrohung für den Igel – aber wir können auch seine Rettung sein“, betont Alexios Wiklund.
„Wenn wir Lebensräume erhalten, auf nachhaltige Landwirtschaft setzen und besser auf unsere Umwelt achten, geben wir den bedrohten Tieren eine echte Chance.“

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