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Mobile Inklusion

Individuelle Förderung in Rankweils Kindergärten

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    Inklusionspädagogin Ingeborg Gamon fördert Kinder in Rankweiler Betreuungseinrichtungen.

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Foto: Marktgemeinde Rankweil / Kevin Zimmermann

Seit knapp zwei Jahren unterstützt die Marktgemeinde Rankweil ihre Elementarpädagogen mit einer mobilen Inklusionspädagogin.

Ingeborg Gamon betreut Kinder mit besonderen Bedürfnissen. „Das sind Kinder mit körperlichen oder kognitiven Beeinträchtigungen, Schwierigkeiten auf sozialer Ebene oder Entwicklungsverzögerungen – einfach Kinder, die etwas mehr Zuwendung und gezielte Förderung benötigen“, erklärt die Inklusionspädagogin. Eben diese gezielte Förderung ist im regulären Kindergartenalltag oft nicht möglich, da die personellen und zeitlichen Ressourcen fehlen. Deshalb besucht Ingeborg Gamon einmal wöchentlich die jeweiligen Einrichtungen, um in Einzel- oder Kleingruppenförderungen gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder einzugehen und sie in ihrer Entwicklung zu unterstützen. Dabei arbeitet sie mit verschiedenen pädagogisch-therapeutischen Ansätzen, wie der sensorischen Integration, dem TEACCH-Ansatz oder Marte Meo. In 30 bis 60 Minuten beschäftigt sie sich intensiv mit den Kindern und entlastet beziehungsweise unterstützt ihre Kolleginnen in ihrer pädagogischen Arbeit.

Entlastung auch für Eltern
Auch für Eltern bedeutet dies eine Erleichterung, erklärt Rankweils Kindergarten- und Kinderbetreuungskoordinatorin Bianca Bitschnau-Schagginger: „Durch den Einsatz unserer Inklusionspädagogin erhalten Kinder im regulären Betreuungsrahmen intensive Fördereinheiten – und das ohne zusätzliche Kosten oder lange Anfahrtswege. Zudem können sie in ihrem vertrauten Umfeld bleiben.“ Oberstes Ziel ist es, eine optimale Förderung für das Kind zu ermöglichen, erläutert Ingeborg Gamon weiter: „Ich tausche mich regelmäßig mit meinen Kolleg:innen aus. Gemeinsam entwickeln wir Strategien für den Umgang mit den einzelnen Kindern. Besonders erfreulich ist es dann, wenn man sieht, dass diese Ansätze Früchte tragen und die Kinder Fortschritte in ihrer Entwicklung machen.“ (pd)

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