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Premiere von „Vorarlberg Vertikal“

Der in Nüziders wohnhafte Stefan Fritsche drehte Film übers Klettern

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    Tobias Bitschnau war der wichtigste Wegbegleiter. Er zeichnet sich auch für die Kamera und Regie verantwortlich.  

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    Stefan Fritsche ist staatlich geprüfter Berg- und Skiführer, Fotograf, Kameramann und Regisseur.

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    Leonie Veniers Heimatfelsen ist die Bürser Schlucht, wo sie die Route „Skyline“ klettert.

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Fotos: Stefan Fritsche, „Vorarlberg Vertikal“

Stefan Fritsche wohnt nur einige hundert Meter vom Hängenden Stein in Nüziders entfernt. Wenn er zur Haustüre hinausgeht, sieht er das Köpfle, wo er mit dem Klettern begonnen hat. Seine Faszination für diese Sportart hat er nun filmisch dokumentiert. 


Stefan Fritsche fiebert der Filpremiere von „Vorarlberg Vertikal“ entgegen, die am Samstag, 9. November um 20 Uhr in der Boulderhalle Block Monkey in Feldkirch (Im Letten 6) Premiere feiert. Als Protagonisten hat Fritsche die Vorarlberger Kletterprofis Claudia Galehr, Tobias Bitschnau und Leonie Venier vor die Kamera geholt. Fritsche: „Claudia ist die wichtigste Person im Film. Sie kennt man nicht, obwohl sie ohne Zweifel die wichtigste Frau in der Vorarlberger Klettergeschichte ist. Tobi lebt das Klettern und ist einer der besten Kletterer in Vorarlberg. Leonie ist eine junge, bescheidene, und unheimlich starke Kletterin und die dritte Generation im Film. “ 


Verschiedene Schauplätze

Gedreht wurde in Lorüns, am Landschrofen in Schruns, in der Bürser Schlucht, am Hängenden Stein sowie am Kalkofen in Götzis. 


Mit dem Projekt „Vorarlberg Vertikal“ begann der staatlich geprüfte Berg- und Skiführer, Fotograf und Filmschaffende bereits im Jahr 2019. Zwei Unfälle, Expeditionen und die Corona-Lockdowns bremsten Fritsche jedoch aus, so dass die Produktion des 44-minütigen Dokumtarfilmes fünf Jahre dauerte. „Ende Sommer 2024 startete ich einen letzten Anlauf, jetzt ist der Film fertig“, darf sich der 43-Jährige nun umso mehr über das Ergebnis freuen. Zumal es keinerlei Förderungen für sein auch touristisch interessantes Projekt gab. 


„Beim Klettern geht es nicht um das Gewinnen oder Verlieren, die höchsten Schwierigkeitsgrade zu erreichen ist nicht oberstes Ziel. Der Zauber dieses Sports ist ein gänzlich anderer. Bewusst verlässt man den sicheren Boden und bewegt sich an kleinsten Griffen und auf abschüssigen Tritten in steilen, überhängenden Felswänden nach oben. Die natürliche Angst vor dem Abstürzen wird überwunden, der Fels wird zu allem, was in diesem Moment wichtig ist. Körper und Geist erreichen einen Zustand, der süchtig machen kann“, beschreibt der Nüziger, was ihn besonders fasziniert. 


Der Film lebt von spektakulären Aufnahmen. Gezeigt wird er bei verschiedenen Bergfilm-Festivals. (dh)

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