Lustenaus einziger Wintersportstätte – der Rheinhalle – war zuletzt eine unsichere Zukunft beschieden. Über den Sommer konnte die Eishalle nun saniert werden und steht dem Eissport wieder zur Verfügung.

Im Zuge einer Überprüfung der Stahlkonstruktion wurden in der Vergangenheit statische Mängel festgestellt, die eine Fortführung des Betriebs aus Sicherheitsgründen nicht mehr zuließen. Nach aufwendigen und zeitraubenden Recherchen und der Erstellung unterschiedlicher Sanierungskonzepte hat sich die Gemeinde in Zusammenarbeit mit Ziviltechnikern für eine Ertüchtigung der Stahlträger entschieden.

In den Monaten April bis August wurden im Zweischichtbetrieb (Montag bis Samstag, jeweils von 6 bis 1.30 Uhr) sämtliche Schweißnähte erneuert und die Tragekonstruktion wieder auf Vordermann gebracht. Im Zuge dieser Sanierung wurde auch die veraltete Hallenbeleuchtung durch eine moderne und energiesparende LED-Beleuchtung ersetzt. Insgesamt wurden rund 1,3 Millionen Euro in die Instandsetzung der Rheinhalle investiert. Seit Anfang September können die Lustenauer Eissportvereine wieder ihre Aktivitäten auf dem Eis anbieten und mit vollem Elan in die Eishockey- und Eislaufsaison 2024/25 eintauchen.

Für die Öffentlichkeit startete die neue Eissaison am vergangenen Wochenende und seither besteht für Groß und Klein, für Jung und Alt wieder täglich die Möglichkeit, beim Publikumslauf dem Eislaufsport zu frönen. (pd)