Bandi Köck
73 Tage sind vergangen, seitdem Feldkirchs neues Stadtoberhaupt Manfred Rädler ins Amt gewählt worden ist. In einer der letzten Ausgaben des Feldkircher Anzeigers vor der Sommerpause hielt er eine kleine persönliche Rückschau sowie einen Ausblick. Das macht Sinn, denn für die Realisierung der Ziele im Stadt-
entwicklungskonzept - was vor allem Verkehr, Zuzug, Bauen, Schulen und Kindergartenbedarf anbelangen -, aber auch wie sich Feldkirch bis in 20 Jahren entwickeln soll, gilt es klare Ziele und Deadlines zu formulieren und die politische Agenda danach zu richten. Sind weitere Kraftwerke in der Ill geplant? Gibt es „Geheimpläne“ dafür? Die Modernisierung des Waldbads und des Campingplatzes wurden versprochen, die Frage, wer sich für eine Primärversorgungseinheit in Feldkirch einsetzt und wie es mit der neuen Namensgebung der verschiedenen Straßen im Betriebspark Runa und dessen Entwicklung ausschaut wären weitere nicht zu verachtende Themen. Kiesabbau-Bewilligung, die AGRAR Altenstadt, was aus der Hämmerle-Fabrik wird (diese wird momentan als Lager genutzt, was wieder viel Verkehr auf die Hämmerle-/Nofler-/Ketschelenstraße bringt)? Oder auch das Naturschutzgebiet Rüttenen: Wie vermeidet man Probleme zwischen Wanderern, Radfahrern und Reitern mit den Jägern und Hundehaltern, Stichwort: Leinenpflicht für Hunde. Das Gasthaussterben ein weiteres Thema, denn es gibt in manchen Stadtteilen nur noch wenige richtige Gasthäuser. Gemeinnütziger Wohnbau - leistbares Wohnen und wie die Warteliste in Feldkirch dezimiert werden kann. Das Sommerloch ist voll mit einer
To-do-Liste!
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