Der Stadttunnel in Feldkirch soll weit mehr als ein Straßenprojekt sein. Ab 2030 werde der Verkehr unterirdisch fließen und oberirdisch wertvolle Lebensräume geschaffen, teilte der neue Bürgermeister Manfred Rädler mit.
Bürgermeister Manfred Rädler und Stadtrat Thomas Spalt präsentierten das Zukunftsbild.
Foto: Stadt Feldkirch
Unter dem Dach „Feldkirch 2030plus“ wurden zahlreiche Projekte und Maßnahmen zur Gestaltung des Lebens- und Wirtschaftsraumes gebündelt. Einige Maßnahmen wurden bereits umgesetzt, viele seien jedoch an die Inbetriebnahme des Stadttunnels im Jahr 2030 gebunden, so Bürgermeister Manfred Rädler anlässlich einer Pressekonferenz.
Stadttunnel unverzichtbar
Der Bürgermeister betonte die Bedeutung des Stadttunnels für das Wachstum Feldkirchs: „Der Stadttunnel ist für die Verbesserung der Lebensqualität und der Wirtschaft unverzichtbar. Der Tunnel wird den Verkehr aus der Innenstadt und zentralen Straßenräumen holen und damit eine nachhaltige Stadtentwicklung ermöglichen.“ Das Programm „Feldkirch 2030plus“ verspricht eine Verbesserung der Lebensqualität im gesamten Stadtgebiet. Vor allem in der Innenstadt, in Tisis und Tosters wird der Rückgang des motorisierten Verkehrs spürbar sein.
In Tisis sind die Bürger eingeladen, Ideen für die Gestaltung ihres Stadtteils beizutragen. Das Viertel am Kapellenweg in Tosters wird in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung weiterentwickelt. Mehrere zukunftsorientierte Quartiere entstehen, darunter das Hämmerle-Areal und das „Viertel vor Feldkirch“. Diese Projekte verbinden Wohnen, Leben und Arbeiten auf neue Weise.
Zudem wird der öffentliche Verkehr ausgebaut und die sanfte Mobilität gefördert.mDie Verkehrsentlastung durch den Stadttunnel bringt auch neue Impulse für Handel, Gastronomie und Betriebe. Die bessere Erreichbarkeit stärkt Feldkirch als Kultur- und Kongressstadt und fördert den Tourismus.
Weitere Informationen sind unter www.feldkirch.at/2030plus zu finden. (pd)
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