"Erneuerbare Energie Vorarlberg"
Gründungsmitglied von AEEV übergibt Geschäftsführung
Johann Punzenberger (links) übergibt nach 25 Jahren die alleinige Verantwortung bei der AEEV an Patrick Domig.
Foto: AEEV
Seit 25 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV) mit Klimaschutzprojekten für die Vorarlberger Energiewende ein. Gründungsmitglied Johann Punzenberger übergibt nun die Geschäftsführung an Patrick Domig.
Vorarlberg will bis 2050 energieautonom sein und schon 2030 den gesamten Strombedarf aus erneuerbaren Quellen decken. Wasser, Wind, Sonne und Biomasse sollen es richten. Mit der 2021 beschlossenen Energieautonomie+ hat das Land klare Ziele definiert. Wichtige Impulse und Leuchtturmprojekte auf dem Weg zum klimaneutralen Lebens- und Wirtschaftsraum steuert seit 1999 die Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie Vorarlberg (AEEV) bei. Der gemeinnützige Verein feierte heuer sein 25-jähriges Jubiläum – am Ort der Gründung im Bildungshaus Batschuns.
Umfassende Beratung und Begleitung
Die AEEV hat bereits über 70 bürgerfinanzierte Photovoltaik-Kraftwerke sowie Energieeffizienzprojekte als Dienstleister für Gemeinden und Unternehmen in Vorarlberg begleitet. Die AEEV berät und begleitet Gemeinden und Unternehmen bei der Umsetzung von regionalen Klimaschutzprojekten, schafft Beteiligungsmodelle und bringt sich als Fürsprecherin Erneuerbarer Energien politisch ein.
„Wirksamer Klimaschutz erfordert eine gesetzlich verankerte Kostenwahrheit – bei der Energie, bei Lebensmitteln, bei der Mobilität und beim Ressourcenverbrauch. Nur so schaffen wir die Basis für eine ökosoziale Kreislaufwirtschaft“, betont Gründungsmitglied und Geschäftsführer Johann Punzenberger. Er übergibt mit 1. Jänner 2025 die alleinige Geschäftsführung an Patrick Domig.
Erweiterung der Dienstleistungen
„Der unermüdliche Einsatz für saubere Energiequellen hat politisch und gesellschaftlich viel bewegt. Neben der technischen Expertise konzentrieren wir uns in Zukunft noch stärker auf Bewusstseinsbildung und Finanzierungsmodelle“, berichtet Domig. Gemeinsam mit dem Bildungshaus Batschuns bietet die AEEV ab 2025 eine Fortbildungsreihe für unterschiedliche Zielgruppen zum Thema „Transformation“ an.
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