Aktionsplan gegen Rassismus präsentiert
Landeshauptstadt bekämpft Diskriminierung und Ausgrenzung
Vizebürgermeisterin Sandra Schoch präsentierte zusammen mit Prozessbegleiter Dr. Klaus Starl (Uni Graz) den Aktionsplan.
Foto: Stadt Bregenz
Die Landeshauptstadt Bregenz sieht es als ihre Pflicht, sich für Chancengleichheit aller Gesellschaftsmitglieder und die Akzeptanz von kultureller Vielfalt einzusetzen. Aus diesem Grund fasste die Stadt im vergangenen Jahr den Entschluss, der Europäischen Städtekoalition gegen Rassismus (ECCAR) beizutreten und in diesem Rahmen einen kommunalen Aktionsplan gegen Rassismus auszuarbeiten. Der Aktionsplan stellt mit seinen Handlungsfeldern eine Grundlage für die Weiterentwicklung förderlicher Rahmenbedingungen für ein respektvolles Zusammenleben in Bregenz dar.
Zu den zehn Handlungsfeldern, die die Städtekoalition ECCAR im Rahmen eines Aktionsplans vorschlägt, gehören unter anderem „Verstärkte Wachsamkeit gegenüber Rassismus“ oder „Die Stadt als Arbeitgeberin und Dienstleisterin, die gleiche Chancen nachhaltig fördert“. Die ausformulierten Maßnahmen umfassen strukturelle und punktuelle sowie kurz- bis langfristige Maßnahmen sowie solche der Prävention und Reaktion.
„Als Landeshauptstadt Bregenz ist es unsere Aufgabe, Diskriminierung aktiv zu bekämpfen und ein Umfeld zu schaffen, in dem alle Bürger:innen gleichwertig und respektiert zusammenleben können“, betont Stadtoberhaupt Michael Ritsch.
„Es ist unsere kommunale Aufgabe, allen Menschen gute Rahmenbedingungen anzubieten, die gleiche Chancen fördern und Ausgrenzung aktiv entgegenwirken. Auch die Stadtverwaltung muss sich dieser Verantwortung stellen, ihre Strukturen kritisch hinterfragen, um Diversität und Gleichbehandlung konsequent zu leben“, ergänzt Vizebürgermeisterin Sandra Schoch.
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