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Die unsichtbaren Helden des Alltags

Rotes Kreuz Vorarlberg ehrte treue Blutspender

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    Anton Pepelnik (2. v.l.) aus Zwischenwasser konnte sich über die Verdienstmedaille in Gold, für unglaubliche 150 Mal Blutspenden, freuen. Die Blutspendedienst-Verantwortlichen Peter Fraunberger( links), Janine Gozzi und Michael Hamel gratulierten.

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Fotos: RKV

Fast jeder kann es, viele tun es, aber einer ganz oft - Anton Pepelink. Das Rote Kreuz Vorarlberg kann auf eine große und treue Spendenfamilie zählen. Kürzlich erfuhren die treuesten Spender eine gebührende Ehrung.

Der 71-Jährige Anton Pepelnik aus Zwischenwasser konnte dabei auf ein ganz besonderes Jubiläum blicken. Das erste Mal in jungen Jahren beim Bundesheer Blut gespendet, machte er seine letzte kurz vor seinem 70sten Geburtstag im vorigen Mai. Dazwischen lagen regelmäßige Spenden, meist im Blutspendedienst am LKH Feldkirch selbst. „Dort war es sehr angenehm und eine Tafel Schokolade das Zeichen der Dankbarkeit“, erinnert sich er sich gerne. Und ganz im Sinne „nach der Blutspende ist vor der Blutspende“ ließ er sich auch gleich einen Termin für die nächstmögliche geben. Zusammengekommen sind unglaubliche 150 Mal. „Mir war es immer eine Herzensangelegenheit – ich habe eine relativ seltene Blutgruppe, mir tat es nichts und ich konnte Menschen helfen“, definiert der pensionierte Lehrer und aktive Diakon als seine Motivation.

Verdienstmedaillen in Gold
Der vierfache Vater und zweifache Großvater konnte – übrigens als einziger – die Rotkreuz-Verdienstmedaille in Gold, verziert mit einem goldenen Lorbeerkranz, aus den Händen der Blutspendedienst-Verantwortlichen, Janine Gozzi, Peter Fraunberger und Michael Hamel, entgegennehmen. Golden waren an diesem Ehrungsabend übrigens alle vergebenen 32 Verdienstzeichen: golden für 75 Mal (26 Geehrte), golden mit bronzenen Lorbeerkranz für 100 Mal (5 Geehrte) und golden mit goldenen Lorbeerkranz für 150 Mal Blutspenden (1 Geehrter).

Zeichen der Nächstenliebe
„Jede einzelne Blutspende ist dabei eine kleine, unsichtbare Heldentat, die jedoch eine immense Wirkung hat“, betonte Gozzi in ihren Dankesworten und detaillierte:
„Ohne Menschen wie sie wäre vieles undenkbar. Denn ob Unfallopfer, Krebspatienten oder Menschen, die sich einer schweren Operation unterziehen müssen – sie alle brauchen das Notfallmedikament Blut, das trotz moderner Medizin nach wie nicht künstlich erzeugt werden kann. Umso bemerkenswerter sind ihre Bereitschaft und ihre Treue. Sie erweisen echte Solidarität und Nächstenliebe.“

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