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Dem Schutzwald auf der Spur

Förster Alexander Stoiser gab spannende Einblicke in das Ökosystem Wald

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    Alexander Stoiser erklärte die Bedeutung des Waldes. 

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    Die Teilnehmer der Wanderung waren vier Stunden unterwegs.

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    Alexander Stoiser ist ein erfahrener Förster der Wildbach- und Lawinenverbauung Bludenz.

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Fotos: Montafon Tourismus GmbH

Vier Stunden voller spannender Einblicke in die Arbeit rund um das flächenwirtschaftliche Projekt „Maurenwald“. 


Begleitet wurden die Teilnehmenden von Alexander Stoiser, einem erfahrenen Förster der Wildbach- und Lawinenverbauung Bludenz, der das Gebiet seit vielen Jahren betreut. 


Er führte die Gruppe in das Herzstück des Projekts, wo auch technische Maßnahmen den Schutzwald unterstützen. Hier, oberhalb des Ortes Tschagguns, schützen Verbauungen und forstwirtschaftliche Maßnahmen sowohl Gewerbegebiet und Siedlungen als auch die wichtige Silvrettastraße und die Hauptleitung der Illwerke/VKW vor Lawinen und Steinschlag. „Der Schutzwald ist nicht nur Selbstzweck, sondern eine lebenswichtige Versicherung für die Menschen hier und um die Alpentäler langfristig bewohnbar zu halten“, betonte Alexander Stoiser. 


Forstliche Herausforderung

Immer wieder wies der Wald-
experte auf die sichtbaren Veränderungen im Wald hin: „Ich beobachte das Montafon seit 30 Jahren: Es wird wärmer, es schneit später ein und apert früher wieder aus. Pflanzen sind in verschiedenen Höhenstufen zu finden, die vorher nicht hier waren und verschwinden dafür im Talboden.“ 


Ein zentrales Thema der Wanderung war auch die nachhaltige Waldwirtschaft. „Es ist unsere Verpflichtung, der nächsten Generation ein funktionierendes, im besten Fall sich selber erhaltendes, Ökosystem zu übergeben“, betonte der Förster. Zeit sei dabei ein entscheidender Faktor, der den Menschen aber fehlt.


Spannungsfeld 

Mit der Initiative „Naturverträglicher Bergsport im Montafon“ soll eine Balance zwischen Naturschutz und Bergsport gewahrt und Spannungsfelder entschärft werden. Alexander Stoiser brachte es zum Abschluss treffend auf den Punkt: „Mir ist es wichtig, ein Bewusstsein für die Funktionen und die Wichtigkeit des Waldes weiterzugeben. Ich halte nicht viel von Verboten, aber gewisse Regeln sind von den Naturnutzern einzuhalten.“ (pd)

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