Die Ausstellung unter dem Titel „Dialog mit Herkunft“ präsentiert Werke von neun Kunstschaffenden unterschiedlicher Art, die sich mit ihrer Herkunft oder ihrer Beziehung zum Großen Walsertal auseinandersetzen.

Hunderte Jahre haben die Menschen im Großen Walsertal ihr Leben, ihre Kultur und ihre Arbeit der einmaligen Natur und Landschaft in diesem Tal abgerungen. Über Generationen hinweg erfährt der Mensch bewusste und unbewusste Prägungen durch seine Herkunft. Die Frage nach der eigenen Identität und Abstammung ist dabei von Bedeutung, da das „Unbewusste“ der Erfahrungen über Generationen im Laufe des Lebens ins Bewusstsein tritt. Zentral ist dabei das Werk von Albert Rauch aus Schlins (1908-1970), welcher zeit seines Lebens auch im Großen Walsertal künstlerisch tätig war. Seine Werke drücken eine tiefe Verbindung zwischen Mensch und Natur aus. Begleitet werden seine Arbeiten vom Schaffen weiterer Künstlerinnen und Künstler, die alle im familiären Umfeld zur Familie Albert und Paula Rauch (geb. Matt) stehen. Sie setzen sich auf individuelle Weise mit ihrer Beziehung zum Tal auseinander. Außerdem findet im Museum Großes Walsertal am 1. September ein spannendes Rahmenprogramm mit einer Lehmwerkstatt für Kinder und Erwachsene mit Anna-Pia Rauch und Theresia Bickel und am 6. September einem Vortrag mit Johannes Rauch unter dem Titel „Mensch und Landschaft“ statt. (red)