Mit dem Fahrplanwechsel im kommenden Jahr soll der Dornbirner Stadtbus elektrisch unterwegs sein.
Foto: Stadt Dornbirn
Im Oktober 1991 wurde der Stadtbus Dornbirn als erstes Stadtbussystem in Vorarlberg eingeführt und ist seither das Herzstück des öffentlichen Personennahverkehrs in der Messestadt. Spätestens bis zum Fahrplanwechsel im kommenden Jahr sollen nun 19 neue elektrisch betriebene Busse im Stadtgebiet unterwegs sein.
Die Option für den Einsatz von „Zero Emission Bussen“ anstelle der dieselbetriebenen Flotte hat sich die Stadt bereits im Vorjahr bei der Vergabe der Verkehrsdienstleistung gesichert. Der mittlerweile erfolgreiche Testbetrieb von 10 Bussen im oberen Rheintal hat gezeigt, dass die elektrischen Busse neuester technischer Generation sowohl mit der Reichweite als auch mit der topografischen Situation in Vorarlberg gut zurechtkommen.
Die neue elektrische Flotte lässt sich zudem auch wirtschaftlicher betreiben. Das ist insbesondere auf eine Reduktion der Kosten pro gefahrene Kilometer aber auch auf die wesentlich wartungsärmere Antriebstechnologie zurückzuführen. „Die Testläufe mit den Zero Emission Bussen im vergangenen Jahr in Vorarlberg haben gezeigt, dass die betriebliche Stabilität gegeben ist“, ergänzt der für die Mobilität zuständige Vizebürgermeister Julian Fässler. Die Anschaffung der neuen Busse wird vom Bund über eine Investitionsförderung in der Höhe von rund 4,5 Millionen Euro unterstützt.
Mit der Umstellung von den bisherigen Fahrzeugen auf elektrischen Antrieb wird Dornbirn jährlich rund 941 Tonnen CO2, sowie 365.000 Liter Diesel einsparen. Dies sei gleichzeitig auch ein wichtiger Beitrag der Stadt auf dem Weg zur klimaneutralen Stadt. Als eine von zehn österreichischen Klima-Pionierstädten engagiert sich Dornbirn hier ganz besonders intensiv. Die Stadt hat bereits viermal den „European Energy Award“ in Gold erhalten und gehört zu den Top-100-e5- Gemeinden Europas. (pd)
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