Kinder, ab zum Sehtest
Kindliche Fehlsichtigkeit bleibt oft unbemerkt
Ein Kind beim Sehtest.
Foto: iStock
Die WHO prognostiziert in den kommenden zehn Jahren einen massiven Anstieg an kurzsichtigen Menschen. Der internationale Aktionstag „Welttag des Sehens“ lenkt die Aufmerksamkeit auf die Augen von Kindern.
Der zweite Donnerstag im Oktober ist mit dem „Welttag des Sehens“ jedes Jahr der Augengesundheit gewidmet. Damit soll das Bewusstsein für den Schutz der Sehkraft geschärft werden. Eine wichtige Initiative, denn laut aktueller Information der Weltgesundheitsorganisation WHO wird die Zahl an Menschen mit Fehlsichtigkeit in den nächsten Jahren erheblich steigen. Grund dafür sei vor allem unsere Lebensweise – zu viel Zeit vor Bildschirmen und zu wenig im Freien.
Geforderte Kinderaugen
Bei Kindern ist Kurzsichtigkeit die häufigste Augenerkrankung. Sie beginnt meist in der Schulzeit, denn dort müssen die Augen tagtäglich Schwerarbeit leisten. Dafür gibt es sogar einen Fachausdruck: Schulmyopie. Dazu kommt, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit durch die massive Nutzung von Smartphones ihre Augen nicht entlasten, sondern zusätzlich anstrengen. Kurzsichtigkeit bei Kindern bleibt jedoch oft lange unbemerkt. Wenn Kindern das Konzentrieren oder Lernen schwerfällt, sie Buchstaben auf der Tafel schwer erkennen können, sie beim Lesen mit der Nase am Papier kleben, sie müde sind oder über Kopfweh klagen – all dies können Anzeichen für eine Sehschwäche sein. Diese Form der Fehlsichtigkeit kann mit einer geeigneten Brille, Kontaktlinsen oder durch eine Laseroperation korrigiert werden.
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