Tagtäglich unterstützen rund 120 Helfer und Helferinnen des Mobilen Hilfsdientes ihre Klienten in Lustenau und sind damit ein unverzichtbarer Teil in der Dienstleistungskette für pflegebedürftige Menschen.
Rund 120 MOHI-Helferinnen und Helfer kümmern sich tagtäglich um pflegebedürftige Menschen.
Foto: Verein
Der MOHI Lustenau begleitet dabei Menschen, die altersbedingt, aufgrund einer Erkrankung oder auch einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung Unterstützung zur Bewältigung der Alltagsaufgaben benötigen.
MOHI-Leiter Sigi Hämmerle sieht das Angebot im wahrsten Sinne des Wortes systemerhaltend. „Wenn in Vorarlberg der MOHI zusammenbricht, bricht alles zusammen. Wenn wir nicht wären, müssten viele unserer Klienten ins Pflegeheim. Die Pflegeheime sind aber jetzt schon überlastet“, so Hämmerle, der mittlerweile seit zehn Jahren Leiter des Mobilen Hilfdienstes in Lustenau ist.
Die Aufgabenpalette für MoHi-Mitarbeitende reicht von Einkäufen und Fahrdiensten über alltägliche hauswirtschaftliche Hilfen bis hin zu all jenen gemeinsamen Aktivitäten, die die Lebensqualität erhöhen und der Vereinsamung entgegenwirken. Auch die Tagesbetreuung im Schützengarten, regelmäßige Treffen im Demenzcafé, gemeinsame Restaurantbesuche und ein OTAGO-Training zur Sturzprävention werden vom MOHI-Team angeboten.
Im vergangenen Jahr feierte der MOHI-Lustenau sein 30-Jahr-Jubiläum und blickte dabei auf drei Jahrzehnte selbstbestimmtes Leben für pflegebedürftige Menschen in den eigenen vier Wänden zurück. Dazu wurden seit der Gründung des MOHI in Lustenau 1993 bis ins Jubiläumsjahr knapp 1.150.000 Stunden für die Bevölkerung geleistet. (mm)
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