Trotz des vielen Regens und den langen eher unterdurchschnittlichen Temperaturen sind in den Tallagen die ersten Kirschen reif.
Im Tal sind die Kirschen bereit zum Ernten.
Foto: LK Vorarlberg
Anders als im Vorjahr ist der Behang an den Kirschbäumen gut und gesund. Die kalten Nächte während der Blüte haben zu keinen nennenswerten Schäden geführt. Kirschen sind ein beliebtes Obst, das auch von Vorarlbergs Obstbauern, zumindest in kleinem Stil, angebaut wird.
Neben den traditionellen Kirschenhochstämmen, wie sie etwa noch in Fraxern stehen, findet man vielerorts kleinkronige Kirschenbäume. Sie sind zwar nicht so landschaftsprägend, dafür kann man mit ihnen den Launen der Natur besser trotzen. Folienüberdachungen und Netze schützen während der Reifezeit vor Regen, Fäulnis und Schädlingen. So kann man den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum reduzieren.
Die Kirschenernte im Rheintal und Walgau hat bereits zaghaft begonnen. Im Kirschendorf Fraxern startet sie in etwa zwei bis drei Wochen auf 700 Meter Höhe und endet später mit den Bäumen am oberen Ende des Dorfes auf rund 1.000 Meter Höhe. Vorarlberger Kirschen sind meist ab Hof oder auf Wochenmärkten erhältlich. (pd)
RZ Regionalzeitungs GmbH
Liechtensteiner Str. 70, 6800 Feldkirch
Impressum | Datenschutz