Gerda Poppa.
Foto: privat
Alle zwei Jahre verleiht das Land Vorarlberg den Kompositionspreis an herausragende Musikschaffende des Landes. Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2014 in einem Nominierungs- und Juryverfahren von der erweiterten Kunstkommission Musik vergeben.
Laut Gerda Poppa trage der Kompositionspreis viel zur positiven Wahrnehmung Neuer Musik bei. „Er beflügelt zudem meine Motivation für zukünftige Werke. Eine Oper zu schreiben, würde mir viel Freude bereiten und ein diesbezüglicher Auftrag wäre mein großer Traum“, verrät die Komponistin. Die Auszeichnung sieht sie auch als Wertschätzung für ihre Wegbegleiter: „Ich bin meinen ganz eigenen Weg gegangen, auf dem mich einige Menschen immer unterstützt und bestärkt haben.“
Gerda Poppa wurde 1963 in Feldkirch geboren und wuchs in Rankweil auf. Mit elf Jahren begann sie Klavier zu spielen, später kam Orgel dazu. Es folgte ein Orgelstudium am Vorarlberger Landeskonservatorium (heute Stella Vorarlberg), das sie 1995 abschloss. Zur Komposition fand die Musikerin rund 20 Jahre danach.
Der Weg dorthin führte vor allem über die Orgelimprovisation. Das Kompositionsstudium am Landeskonservatorium schloss sie 2015 mit Auszeichnung ab. Ihr Oeuvre umfasst zahlreiche weltliche und geistliche Kompositionen und Auftragswerke unter anderem für Ensemble Plus, den Wiener Concert-Verein, das Janus Ensemble und das Symphonieorchester Vorarlberg. (pd)
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