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Lech rechnet mit mehr Einnahmen

Budgetvoranschlag für 2025 wurde mehrheitlich beschlossen

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    Bürgermeister Gerhard Lucian

    Foto: Laurin Lorünser

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    Die Gemeinde Lech hat das Budget für 2025 beschlossen.

    Foto: Dietmar Denger

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Foto: Nachweis

Bei der Budgetplanung für 2025 rechnet die Gemeinde Lech mit einer Steigerung der Einnahmen im Vergleich zum Voranschlag des Vorjahres. Die höheren Erträge ergeben sich aus Abgaben, Vermietungen und Verpachtungen. 


In der ersten Gemeindevertretungssitzung im aktuellen Jahr wurde das Budget für 2025 mehrheitlich beschlossen. Die präsentierten Zahlen liegen dabei im Bereich des Erwarteten und lassen die Gemeinde finanziell optimistisch bleiben. So können die Erträge im Vergleich zum Voranschlag 2024 um rund 860.000 auf rund 28,9 Millionen Euro gesteigert werden, die Ausgaben belaufen sich auf rund 30,9 Millionen Euro. „Wir berechnen unsere geplanten Ausgaben immer sehr großzügig und die Einnahmen eher vorsichtig“, erklärt Bürgermeister Gerhard Lucian. „Dieser Zugang hat sich bewährt, da wir in den Rechnungsabschlüssen regelmäßig besser abschneiden als geplant. Das zeichnet sich auch auf der Endabrechnung für 2024 ab.“ 

Auf der Einnahmenseite wird ein Plus von über 1,2 Millionen Euro erwartet – abzüglich der Mehraufwendungen auf der Ausgabenseite von rund 0,4 Millionen Euro bedeutet dies eine positive Ergebnisabweichung von rund 0,8 Millionen Euro.


Gute Ausgangssituation

Insgesamt erwartet die Gemeinde Lech für das laufende Jahr Einnahmen in Höhe von 28,9 Millionen Euro. Die Erhöhung im Vergleich zum Vorjahr kommt unter anderem aufgrund einer Steigerung der Abgabenerträge zustande, die sich auf insgesamt 14,6 Millionen Euro belaufen werden. Darunter fallen der angepasste Tourismusbeitrag und die Anhebung der Zweitwohnungsabgabe sowie auch die Erträge aus der Kommunalsteuer. Diese kann um drei Prozent höher budgetiert werden als noch 2024.


Ebenfalls signifikant höher sind die Erlöse aus dem Besitz der Gemeinde und wirtschaftlicher Tätigkeiten: Mehr als eine Million Euro kann die Gemeinde dadurch lukrieren und somit etwa 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor veranschlagen. Hervorzuheben sind hier insbesondere Miet- und Pachterträge, die einer regelmäßigen Steigerung unterliegen und eine verlässliche Einnahmequelle der Gemeinde sind. Darunter fallen erstmals die Pachteinnahmen für das ehemalige Gebäude der Lech Zürs Tourismus GmbH ebenso wie die Saalmieten aus den Lechwelten. Beide Positionen sind im Voranschlag 2025 neu hinzugekommen.


Gesamtschulden geringer

In Verbindung mit den geplanten Ausgaben wird im Budgetplan für 2025 ein Nettojahresergebnis von minus 2,1 Millionen Euro errechnet. Das ist eine Steigerung zum Vorjahr, unter anderem den laufenden Erhöhungen im Personalbereich geschuldet. Diese werden sich im laufenden Jahr auf 6,3 Millionen Euro summieren. Was die Investitionen betrifft, werden zum Beispiel rund 1,9 Millionen Euro in die Sanierung von Straßen, Brücken und Schutzwasserbauten fließen, 1,4 Millionen Euro in die Instandhaltung und den Ausbau der Wasserversorgung sowie 1,3 Millionen Euro in die Instandhaltung des Abwassersystems. Der Gesamtschuldenstand der Gemeinde wird sich mit Ende 2025 auf rund 54,2 Millionen Euro belaufen und folglich um etwa zwei Millionen geringer sein als im Voranschlag 2024. (pd)

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