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Das Hochwasserschutzprojekt Rhesi erfordert den Bau neuer Grundwasserbrunnen. Nur so kann die Trinkwasserversogrung der Bevölkerung gewährleistet werden.

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    Michael Bösch mit Bürgermeister Fischer: „Die neuen Brunnen werden Lustenau bis 2100 mit Trinkwasser versorgen.“ 

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Foto: Gemeinde

Die Verbesserung des Hochwasserschutzes am Rhein durch das Projekt „Rhesi“ macht es nötig, neue Trinkwasserbrunnen zu errichten. Der Antrag für die erforderliche „wasserrechtliche Bewilligung“ wurde bereits bei der BH Dornbirn eingebracht, weshalb Wasserwerksleiter Michael Bösch auf den Baustart im kommenden Jahr blickt.

Lustenau ist in der glücklichen Lage, 100 Prozent seines Trinkwassers aus dem Grundwasser vom Grundwasserbegleitstrom des Rheins zu beziehen. Das Projekt Rhesi hat nun im Vorfeld aufgezeigt, dass die Trinkwasserversorgung in der Marktgemeinde durch den bestehenden Brunnen nicht mehr gesichert war. „Glücklicherweise haben wir nördlich der Brücke Lustenau-Au, beim ehemaligen Sportplatz Blumenau, ein neues Grundwasserfeld gefunden, das uns bis zum Jahr 2100 versorgen wird.


Für Spitzenabdeckungen bauen wir einen Tiefbehälter mit einem Volumen von rund 3.000 Kubikmeter“, erklärt Bösch. „Wir rechnen mit einer Bauzeit von zwei Jahren, um die fünf neuen Vertikalfilterbrunnen in Betrieb nehmen zu können“, erläutert der Wasserwerkleiter sein „Herzensprojekt“, das vor 13 Jahren begann. Die Gesamtkosten von etwa zehn Millionen Euro tragen Bund, Land und Gemeinde.

Lustenaus Bevölkerung ist dankbar für den unterirdischen Grundwasserschatz, der durch Versickerung des Rheinwassers angereichert und die aus Sand und Kies bestehenden Schichten im Rheinvorland gefiltert wird, sodass bakteriologisch einwandfreies, kühles und klares Trinkwasser entsteht. „Den Kindern, die uns im Wasserwerk besuchen, erkläre ich immer, dass wir täglich zwei Mal so viel Wasser verbrauchen, wie alle Schwimmbecken in unserem Parkbad fassen. So können sie sich 4.000 Kubikmeter Wasser viel leichter vorstellen“, erklärt Michael Bösch. (pd)

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