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Führt ein gesundheitliches Problem Betroffene ohne Termin ins LKH Bregenz, warten sie ab 1. Oktober nicht direkt vor einer der Fachambulanzen auf ihre Behandlung, sondern werden erst im Erstversorgungsambulatorium untersucht.

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    Im Erstversorgungsambulatorium wird untersucht, wie dringlich eine Behandlung ist.

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Foto: LKH Bregenz

Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflegepersonal bewertet zunächst, wie dringend eine Behandlung erfolgen muss. Die Wartezeit bis zur ärztlichen Untersuchung hängt dann von der Einstufung der Dringlichkeit ab: Bei kleinen Beschwerden gibt es längere Wartezeiten, schwerere Fälle werden rascher oder auch sofort weitergeleitet und haben auf jeden Fall eine sehr viel kürzere Wartezeit. „Das EVA ist kein zusätzliches medizinisches Versorgungsangebot, sondern dient der richtigen Zuteilung von Patienten, die ohne Termin das Krankenhaus aufsuchen“, verdeutlichen Dir. Dr. Gerald Fleisch und Prim. Dr. Peter Fraunberger, Geschäftsführung der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft. Sehr viele Menschen kämen mit kleinen gesundheitlichen Beschwerden ins Krankenhaus, obwohl das oft gar nicht nötig wäre. Dafür ist eine niedergelassene Praxis bestens ausgestattet. „Das ist eine große Herausforderung für uns. Denn der Andrang auf die Spitalsambulanzen bindet unsere Krankenhausmitarbeitenden. Diese haben dadurch weniger Zeit für all jene Patienten, die tatsächlich das spezialisierte und umfassende Behandlungsangebot eines Krankenhauses brauchen.“


Die Bewertung erfolgt nach einem erprobten internationalen Standard – dem Manchester Triage System (MTS). Das MTS unterscheidet zwischen fünf verschiedenen Dringlichkeitsstufen von nicht dringend bis hin zu sofort, wonach sich dann die Zeitspanne orientiert, innerhalb derer die Behandlung stattfinden soll. Erfahrungen aus anderen Bundesländern zeigen, dass etwa 70 Prozent der EVA-Patienten keine Krankenhausuntersuchung bräuchten, die restlichen 30 Prozent benötigen tatsächlich die spezielle Versorgung einer Fachambulanz im Krankenhaus beziehungsweise werden stationär aufgenommen. (red)

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