Per Tablet mit Notarzt verbunden
Somit kann Notarzt 365 Tage und 24 Stunden pro Tag dabei sein
Das Rettungsdienstpersonal vor Ort kommuniziert per Tablet mit dem Telenotarzt und kann auch relevante Patientendaten übermitteln.
Foto: RK NÖ
Seit Mitte November wird die Notarztversorgung in Vorarlberg durch das Telenotarztsystem (TNA) unterstützt. 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr ist die elektronische Konsultation eines Notarztes möglich.
Als Pilotregion wurde vorerst der Bregenzerwald definiert. Knapp einen Tag nach Aufschaltung des unterstützenden Systems erfolgte auch die erste Kontaktaufnahme. Das Resümee:
„Es hat alles tipp top geklappt – von der Verbindung mit der Notärztin aus dem Niederösterreicher-Pool über die medizinische Beurteilung des EKG via Tablet bis hin zur Beratung und Definition des geeigneten Zielkrankenhauses.“
Ein absoluter Gewinn für die Patienten
Seitens des Landes Vorarlberg und somit dem Verantwortungsträger für das Notarztwesen im Land steht man dem Projekt positiv gegenüber. Der Einsatz von Telemedizin sei im Sinne von Patienten und der Systempartner Rotes Kreuz und Ärzteschaft. So können nach Möglichkeit spezielle Medikamente abgegeben und Patienten auch zu Hause belassen oder notwendige Transporte in das Krankenhaus ärztlich begleitet werden, ohne dass Notärzte dafür ihre Ordinationen schließen müssten.
Per Tablet und Co.
Das Rote Kreuz Vorarlberg arbeitet (wie Niederösterreich) mit dem System corpuls.mission. Die Sanitäter vor Ort können sich mit dem Smartphone oder Tablet mit dem Telenotarzt verbinden. Dieser verfolgt vor dem Laptop oder Tablet den Einsatz und kann mit den Sanitätern kommunizieren und auf die notwendigen Daten zugreifen. Dabei spielt es keine Rolle, wo der Arzt tatsächlich sitzt.
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