Café Mia Hohenems wurde ausgezeichnet
Lebenshilfe verleiht Österreichischen Inklusionspreis
Das Café Mia wird fast ausschließlich von Menschen mit Behinderung betrieben.
Foto:ZVG
Unter den Preisträgern des Österreichischen Inklusionspreises, somit richtungsweisender Projekte, befindet sich das Café Mia beim Landeskrankenhaus Hohenems.
Mit insgesamt 130 Einreichungen wurde in diesem Jahr erneut ein Rekord gebrochen. Alle Projekte sind Vorbilder und Inspiration für ein besseres und inklusiveres Miteinander in Österreich. Besonders herausragende Projekte wurden diese Woche bei der Inklusionspreis-Gala mit dem Österreichischen Inklusionspreis in den Kategorien Bildung, Arbeit und Wirtschaft, Medien und Kommunikation, Gesundheit, Freizeit & Kultur, Technologie und Digitalisierung sowie einen Sonderpreis für Lebenshilfe-Projekte ausgezeichnet.
Letzterer erhielt das Café Mia
Im Café, das von der Bäckerei Mangold betrieben wird, arbeiten heute sieben Menschen mit Behinderungen. Zwei davon mit integrativer Anstellung. Fünf weitere im Rahmen eines Arbeitskräfteüberlassungsvertrages. Begleitet werden diese sieben Personen von einer Mentorin des LKH Hohenems (täglich 1 bis 2 Stunden). Ansonsten wird das Café ausschließlich von den Menschen mit Behinderungen betrieben. Es ist für alle Mitarbeiter des LKH Hohenems, als auch alle Patienten und Besucher frei zugänglich.
Das Projekt beziehungsweise System, das im Café Mia zum Einsatz kommt, kann jederzeit auch auf andere Standorte angewendet werden. Zentrales Element ist das Bestellsystem mit Karten, sowie die ausschließlich bargeldlose Bezahlmöglichkeit sowie ein auf die Möglichkeiten angepasstes, reduziertes Sortiment.
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