Im Rahmen des Projekts „LIFE AMooRe – Austrian Moor Restoration“ laufen beim Naturschutzgebiet Rheindelta Maßnahmen zur Wiedervernässung von ehemaligen Feuchtflächen. Bundespräsident Alexander van der Bellen war zu Besuch.
„Schaut gut aus!“ Moor oder Hund? Aussie Inuki von Naturwächterin Ursula Schelling stiehlt der Natur die Show.
Foto: VLK / Serra
Bundespräsident Alexander Van der Bellen, der anlässlich der Bregenzer Festspiele in Vorarlberg weilte, machte sich bei einer Exkursion ein Bild von der Umsetzung des Projekts im Zuge der Moorstrategie Österreich 2030+. Sein Fazit: „Schaut gut aus!“
CO2-Speicher
Rund 44 Millionen Euro fließen bis 2033 in die Erhaltung der Moore, die große Bedeutung als Wasserrückhalt, CO2-Speicher und für die Biodiversität haben. Weil Vorarlberg ein so moorreiches Land ist, hat das Bundesland die nationale Gesamtverantwortung für das „AMooRe“-Vorhaben übernommen. Das größte Projekt umfasst das rund 260 Hektar Rheindelta, wo in den 1950er-Jahren viele Flächen verloren gingen. Sie wurden trockengelegt und werden heute landwirtschaftlich genutzt. Diese muss nun an Bord geholt werden.
Über ein zu errichtendes Pumpwerk soll künftig Wasser zum geeigneten Zeitpunkt auf die Böden geleitet werden. Wenn die Bauern mähen, soll das Gebiet wieder trockenfallen. (red)
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