Land führte Schuluntersuchungen durch und präsentiert das Ergebins
Ergebnisse bekräftigen Vorarlberg-Weg für mehr Bewegung und gesunde Ernährung
Ergebnisse der Schuluntersuchungen bekräftigen Vorarlberg-Weg für mehr Bewegung und gesunde Ernährung
Fotos: getty images/unsplash
Die Erfassung der Untersuchungsergebnisse erfolgt pseudonymisiert über die Landesstelle für Statistik. Der nun vorliegende Bericht umfasst unterschiedliche Gesundheitsaspekte, wie beispielsweise Größe, Gewicht, BMI, Allergien, Medienkonsum und psychosoziale Gesundheit.
Mit Beginn des Schuljahres 2023/2024 hat das Amt der Vorarlberger Landesregierung als Serviceleistung für die Schulerhalter die inhaltliche Neukonzeption sowie die landesweite Organisation und Administration der Schuluntersuchungen im Pflichtschulbereich übernommen. Nun liegt der erste Bericht zu den Untersuchungsergebnissen vor. „Die Daten geben wertvolle Einblicke in den Gesundheitszustand der SchülerInnen an den Pflichtschulen im Lande. Das ist eine wichtige Grundlage für zukünftige Maßnahmen und gesundheitspolitische Entscheidungen. Klar ist, unsere Bemühungen in Richtung mehr Bewegung und gesunde Ernährung müssen konsequent fortgesetzt werden“, betont Landesrätin Martina Rüscher.
Auszug Ergebnisse
BMI (Body-Mass-Index):
Der BMI wurde alters- und geschlechtsspezifisch kategorisiert.
- Im Geschlechtervergleich zeigen sich bei Mädchen in den jüngeren Altersklassen im Vergleich zur Gesamtverteilung der Mädchen erhöhte Konzentrationen bei Unter und Normalgewicht.
- Insgesamt weisen Buben höhere Anteile an Übergewicht, Adipositas und extremer Adipositas auf.
- Bei Buben gibt es bei den 14- und 15-Jährigen wesentlich höhere Anteile an Adipositas und extreme Adipositas.
Bewegung und Sport:
- 40 Prozent der Jugendlichen sind Mitglied in einem Sportverein, wobei Buben (48 Prozent) häufiger aktiv sind als Mädchen (33 Prozent). 16 Prozent der untersuchten Jugendlichen sind mindestens viermal in der Woche sportlich aktiv.
- Je höher der Anteil an aktiven Mitgliedschaften in Sportvereinen, desto niedriger die zugehörige BMI-Kategorie (bis auf Adipositas [24,1 Prozent] und extreme Adipositas [25 Prozent] auf gleichem Niveau).
- 21 Prozent der untersuchten Jugendlichen sind außerhalb der Schule maximal einmal im Monat sportlich aktiv.
Medienkonsum:
- 76 Prozent der Buben und 66 Prozent der Mädchen der 2. Klasse Volksschule haben laut Schuluntersuchung ein Handy, ein Tablet oder spielen Computer (oder Kombinationen davon).
- Bei zunehmendem Medienkonsum zeigt sich eine Zunahme der BMI-Kategorie.
Psychosoziale Gesundheit:
- In allen psychosozialen Einzelbeschwerden (Niedergeschlagenheit, Gereiztheit, Nervosität, Schlafschwierigkeiten, Zukunftssorgen und Angstgefühle) sind Mädchen stärker betroffen als Buben. Einzig bei den sonstigen psychosozialen Beschwerden ist der Anteil an Beschwerden auf gleichem Niveau.
- Schülerinnen und Schüler mit chronischen Erkrankungen leiden häufiger an psychosozialen Beschwerden.
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